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Karel Abraham (13.): Der Kampf um die Top-Ten

Von Jiri Miksik
Nach vielen Monaten der Ungewissheit (langwierige Schulterverletzung) zeigte der Tscheche Karel Abraham auch in Las Termas eine gute Vorstellung: Rang13.

Schon in Training hat beim Honda-RCV1000R-Piloten aus Brünn alles funktioniert. Und im zweiten freien Training (FP2) war Karel «Abaja» Abraham bester Open-Honda-Pilot – vor Fahrern wie Hayden, Aoyama und Redding.

In Rennen bildete sich eine Vier-Mann-Gruppe, und am Ende musste sich der Sohn des gleichnamigen Cardion AB Motoracing-Teambesitzers Karel Abraham mit dem 13. Platz begnügen, weil ihn Yonny Hernandez mit der Pramac-Ducati nach einem kleinen Fehler noch überholte.

«Ich muss sagen, ich bin wirklich glücklich. Wir sind vor Redding abgewinkt worden, und ich konnte gegen Aoyama und Hayden kämpfen. Perfekt aber wäre es gewesen, wenn ich vor beiden ins Ziel gekommen wäre», stellte Abraham fest. «Ich wollte attackieren, aber habe ich bemerkt, dass die Bremsen nicht so gut funktioniert haben. Mein Vorderrad hat blockiert und ich wollte um keinen Preis stürzen. In der letzten Runde habe ich versucht, zumindest vor Yonny Hernandez ins Ziel kommen, aber ich war zu spät auf der Bremse und musste hinter ihm bleiben. Dieser Kampf hat aber Spaß gemacht. Ich hoffe, dass es in Jerez im diesen Stil weitergeht», erklärte Honda-Open-Pilot Karel Abraham.

Auch Crew-Chief Marco Grana war zufrieden. «Mit diesem Ergebnis sind wir wirklich glücklich. Das ganze Wochenende haben wir hart gearbeitet, das hat sich gelohnt. Wir konzentrierten uns auf den Grip vom Hinterreifen und auf die Stabilität an der Front, das ist uns gelungen. Wir kamen vor Redding ins Ziel, der in Katar noch bester Production-Honda-Fahrer war. Karel hat gegen Hernandez sehr gut gekämpft, und der war auf der Geraden um 15 km/h schneller. Seit Karel wieder bei besserer Gesundheit ist, können wir endlich richtig mit dem Bike arbeiten. Die Ergebnisse bestätigen unsere Fortschritte. Wir haben bei drei Rennen dreimal Punkte geholt. Wir brauchen uns nicht zu schämen.»

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