Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Open-Honda: 2015 mit Werks-Motor?

Von Sharleena Wirsing
Um die Honda RCV1000R für Teams 2015 attraktiver zu machen, muss die Maschine, die derzeit Mängel beim Speed aufweist, gründlich überarbeitet werden. Das weiß auch Shuhei Nakamoto.

Bereits nach den ersten Vorsaisontests war klar, dass es der Honda RCV1000R entscheidend an Motorleistung fehlt. Für die Saison 2014 wechselte Nicky Hayden, der 2006 auf Honda Weltmeister wurde, von Ducati in das Open-Team von Jorge «Aspar» Martinez.

Die Open-Honda hat im Gegensatz zur Werks-Honda RC213V keine «semless gearbox» und keine pneumatischen Ventile. Hayden baute auf die Konkurrenzfähigkeit der neuen Production-Maschine von Honda. Diese Hoffnung wurde jedoch enttäuscht.

In Austin, auf der längsten Geraden im Kalender, fehlten Haydens Open-Honda über 22 km/h auf die schnellsten Bikes. Er belegte in der Topspeed-Statistik nur den 21. Rang. Haydens Topspeed lag bei 319 km/h, während die Tech3-Yamaha von Pol Espargaró mit 341 km/h. Haydens Teamkollege Hiroshi Aoyama legte den besten Topspeed unter den Open-Honda-Piloten vor, doch auch ihm fehlten 16 km/h.

Auf den Druck seitens der Fahrer, für 2014 neue Teile zu liefern, reagierte HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto folgendermaßen: «Ich habe dafür kein Budget. Wenn wir eine andere Lösung finden, würde ich die Teams gerne ausstatten.»

Derzeit liegt die Open-Honda weit unter dem Niveau der Open-Yamaha zurück. Yamaha ging die Open-Klasse mit einer anderen Strategie an. Sie verleasten letztjährige YZR-M1-Werksmotoren und statteten Forward zudem mit Chassis aus.

Die Lösung für Honda könnte ein Upgrade der Open-Maschine mit einem RC213V-Motor sein. Gegenüber «MCN» erklärte Nakamoto: «Ich werde darüber nachdenken. Doch unsere Production-Maschine ist sehr günstig und die Leistung ist in Ordnung. Alle Maschinen vor ihnen sind Werksmaschinen oder eine mit einem Yamaha-Werksmotor. Das ist angemessen.»

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