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Stefan Bradl: Was er zu Jack Millers MotoGP-Plan sagt

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl am Brickyard in Indianapolis

Stefan Bradl am Brickyard in Indianapolis

Stefan Bradl (24) hat sich nicht für die Nachfolge von Dani Pedrosa empfohlen, jetzt soll Jack Miller (19) seine Chance kriegen. Macht das Sinn?

Stefan Bradl (24) wurde spätestens seit dem Sachsenring-GP bewusst, dass er für 2015 die HRC-Unterstützung verlieren würde. Denn die HRC-Manager Nakamoto und Suppo müssen einen Nachfolger fürs Repsol-Werksteam aufbauen und setzen dabei künftig auf Moto3-WM-Leader Jack Miller.

Diese Verhandlungen waren bereits im Mai durchgesickert.

Der Sprung von der 55 PS starken 250er auf die 260 PS starke 1000er ist mit Risiko verbunden. Seit 1997 (Garry McCoy) ist kein Fahrer mehr von der kleinsten direkt in die grösse Klasse aufgestiegen, sogar Rossi und Márquez raten Miller ab.

Was sagt Stefan Bradl zu diesem geplanten Transfer?

Stefan, wenn du an der Stelle von Jack Miller wärst und ein HRC-Angebot hättest, würdest du auch direkt von der Moto3 in die MotoGP aufsteigen?

Ich weiss es nicht.

Wie schwierig ist es, von 250 ccm und 55 PS auf 1000 ccm und 260 PS umzusteigen?

Ich kann es nicht beurteilen, weil ich den Unterschied nie erlebt habe.
Irgendwo heisst es nicht umsonst, Moto3, Moto2, MotoGP.
Anscheinend ist sich Miller selber nicht sicher. Er wird sich gewiss auch fragen, ob das nicht zu heftig ist.
Sicher ist der Umstieg extrem schwierig und gross. Es könnte funktionieren, muss aber nicht. Mindestens ein Jahr Moto2 wäre keine Zeitverschwendung.
Miller ist jung, er hat mir 19 Jahren nicht unbedingt einen zeitlichen Stress, in die MotoGP zu kommen.
Sich die Hörner in der MotoGP abzustossen, das tut vielleicht noch ein bisserl mehr weh als in der Moto2.

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