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Jorge Lorenzo: «Kein Zweifel an Talent und Speed»

Von Sharleena Wirsing
Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo

2014 erlebte der zweifache MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo eine harte Saison. Doch an seinen Fähigkeiten zweifelte der 27-jährige Spanier nie, wenn er auf seine bisherige Karriere zurückblickt.

Seit seinem Aufstieg in die Königsklasse 2008 beeindruckte Yamaha-Pilot Jorge Lorenzo mit starken Leistungen. An seinem ersten MotoGP-Rennwochenende in Katar holte er auf Anhieb die Pole und belegte im Rennen Platz 2. Bisher stand er 81 Mal auf dem Podest und siegte in 31 MotoGP-Rennen. 35 Mal belegte er den zweiten Rang, 15 Mal reichte es für Position 3. Er brachte Valentino Rossi zur Verzweiflung, der aus Ärger über den starken Teamkollegen zu Ducati wechselte. Lorenzo war der neue Star der Königsklasse. 2010 und 2012 holte er den Titel

Doch nach dem Titelverlust 2013 an Rookie Marc Márquez, lief es auch 2014 nicht rund für den zweifachen MotoGP-Weltmeister. Beim Saisonauftakt in Katar stürzte Lorenzo in Führung liegend. In Austin legte er einen katastrophalen Frühstart hin. Erst beim dritten Rennen in Argentinien schaffte der Spanier es erstmals auf das Podest. Lorenzo machte mangelnde Fitness nach Operationen im Winter und die neuen Bridgestone-Vorderreifen dafür verantwortlich. Doch auf seinen ersten Saisonsieg 2014 wartet der zweifache MotoGP-Weltmeister noch immer.

«Ich habe seit 2008 viel gelernt. Das notwendige Talent und den Speed hatte ich schon immer. Daran besteht kein Zweifel», erklärte der Yamaha-Pilot gegenüber den spanischen Kollegen von «Marca». «Das war schon bekannt, als ich in die MotoGP-Klasse kam. Damals kämpften wir jedoch noch mit anderen Waffen.»

In seinem ersten MotoGP-Jahr erlebte Lorenzo spektakuläre Stürze und verletzte sich mehrmals. «Es war schwierig, die Reifen zu verstehen. Nun mache ich kaum mehr Fehler und stürzte nicht mehr mit kalten Reifen. Ich bin auch auf Strecken konstanter, die mir früher Probleme bereitet haben. Damals konnte ich dort nur Vierter oder Fünfter werden. Heute stehe ich trotzdem auf dem Podium. Ich bin nun sensibler und kann die Abstimmung der Maschine besser auf den Punkt bringen.»

Auch 2014 hat Lorenzo eine wichtige Lektion gelernt: «In diesem Jahr habe ich verstanden, dass Fitness entscheidend ist und man nichts erzwingen kann. Mein einziger Sturz in diesem Jahr war im ersten Rennen in Katar. Ich verlor dadurch 25 Punkte. Die Erfahrung zeigt, dass der Start in die Saison sehr wichtig ist. Meine Gegner stürzten alle fünf oder sechs Mal, aber eben meist im Training. Die Lektionen aus diesem Jahr machen mich als Fahrer kompletter. Wenn das Bike 2015 gut ist und ich einen ordentlichen Start in die Saison habe, dann werde ich immer um Siege kämpfen», ist Lorenzo überzeugt.

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