SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Jorge Lorenzo in Motegi: Ein (fast) perfekter Freitag

Von Markus Schocker
Für den Rennsieger von Aragón verliefen die ersten beiden Trainings erfreulich: Bestzeit am Vormittag, Platz 2 am Nachmittag. «Das bike läuft sehr gut», sagt Lorenzo. «Ich bin happy.»

Nach all den Problemen zu Saisonbeginn hat sich Jorge Lorenzo (Movistar-Yamaha) im Verlauf der letzten Monate deutlich gesteigert, der Sieg in Aragón war längst überfällig. Nun hat der zweifache MotoGP-Weltmeister auch am ersten Trainingstag in Motegi überzeugt. Schlussendlich war nur Andrea Dovizioso schneller, der dabei allerdings vom extra-weichen Hinterreifen profitierte, der den Ducati-Piloten (die nach dem Open-Reglement fahren dürfen) zusteht.

Dank dieses weichen Pneus ist der Zeitvorsprung von Dovizioso auf Lorenzo mit 0,440 Sekunden zwar beträchtlich, Lorenzo aber zeigte sich dennoch äußerst zufrieden mit seinen Rundenzeiten. Zumal er am Vormittag gar die Bestzeit gefahren war, 0,166 Sekunden schneller als der Zweite, Marc Márquez.

«Wir waren hier in Motegi schon im vergangenen Jahr schnell», erinnert sich Lorenzo. «Und auch heute lief es von Beginn an sehr gut. Eigentlich sogar besser, als wir es erwartet haben.» Für Lorenzo ist das keine Selbstverständlichkeit, denn schon mehrfach in der Saison 2014 erwiesen sich die Werks-Yamaha an einem Trainings-Freitag als nicht sonderlich konkurrenzfähig. In Silverstone beispielsweise verloren Lorenzo und Teamkollege Valentino Rossi nach den ersten beiden Trainings sogar weit über eine Sekunde auf die Bestzeit.

Nicht so in Motegi. Grund dafür dürfte auch sein, dass die Yamaha-Techniker das Bremsverhalten der M1 zuletzt deutlich verbessern konnten. Auf einem Kurs wie Motegi, mit seinen vielen harten Bremsphasen, natürlich eminent wichtig.

«Für morgen können wir noch einige Kleinigkeiten verbessern», sagt Lorenzo. «Sowohl beim Set-up des Fahrwerks als auch bei der Elektronik.» Und Yamaha-Movistar-Teamchef Massimo Meregalli ist bezüglich des Wetters optimistisch: «Es sieht so aus, als würde der angekündigte Taifun erst am Montag hier in Motegi eintreffen.»

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