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Aprilia: Wird Marco Melandri abgesägt?

Von Kay Hettich
Marco Melandri kommt mit der MotoGP-Aprilia bisher auf keinen grünen Zweig

Marco Melandri kommt mit der MotoGP-Aprilia bisher auf keinen grünen Zweig

In Italien sind Gerüchte aufgetaucht, Marco Melandri könne noch vor dem MotoGP-Saisonauftakt in Katar gegen Jordi Torres aus der Superbike-WM eingetauscht werden. SPEEDWEEK.com klärt auf.

Marco Melandri hatte die freie Wahl: Wie 2014 mit Aprilia die Superbike-WM bestreiten – allerdings mit reduziertem Aufwand – oder seinem Arbeitgeber bei der werkseitigen Rückkehr in die MotoGP-WM helfen. Er entschied zu Gunsten seiner Wurzeln, der MotoGP. Das Risiko, in der Superbike-WM nicht konkurrenzfähig zu sein, schien Melandri zu gross. Nun ist das Gegenteil der Fall.

Denn nach den bisherigen MotoGP-Testfahrten würde Melandri wahrscheinlich gerne die Zeit zurückdrehen. Vor allem weil sein Nachfolger Leon Haslam beim Saisonauftakt der Superbike-WM auf Phillip Island einen Sieg und einen zweiten Rang abstaubte und nun punktgleich mit Jonathan Rea (Kawasaki) die Gesamtwertung anführt.

Beim Sepang-Test wurde Melandri hingegen nur Letzter der 27 Teilnehmer. Sein Rückstand auf Teamkollege Alvaro Bautista (19.) beträgt bittere 2,2 sec, auf die Bestzeit von Honda-Star Marc Marquez sogar 4,4 sec! «Ich finde keine Worte», stöhnte Melandri. «Ich kann das Bike nicht fahren, bin sehr enttäuscht für meine Crew.»

In Italien wird längst über einen kurzfristigen Wechsel von Melandri zurück in die Superbike-WM spekuliert. Dabei wird ein 1:1 Austausch mit dem zweiten Werkspiloten der Aprilia RSV4, Jordi Torres, ins Gespräch gebracht.

SPEEDWEEK.com hakte nach: Nach dem zweiten Sepang-Test versicherte Aprilia-Renndirektor Romano Albesiano, an diesen Wechselgerüchten sei nichts dran. «Wir haben bisher nie so einen Rollenwechsel ins Auge gefasst», versicherte Albesiano.

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