WM-Leader Valentino Rossi (9.): Bei Reifenwahl ratlos

Während Jorge Lorenzo am Freitag in Jerez die Bestzeit in den glühenden Asphalt brannte, erreichte sein Yamaha-Teamkollege Valentino Rossi nur den neunten Rang.

Macht sich der WM-Leader Sorgen? «Es war ein schwieriges Training – vor allem am Nachmittag», räumte der 36-Jährige ein. «Ich denke, dass eine bessere Position möglich gewesen wäre. Doch ich entschied mich, nur den härteren Reifen zu verwenden. Ich wollte damit arbeiten, weil ich dachte, dass das der beste Reifen für das Rennen sein wird. Leider ist seine Performance zu schlecht, die Rundenzeiten sind nicht schnell genug. Daher glaube ich, dass vielleicht der weiche Reifen eine Option sein könnte.»

Die Sonne brannte am Freitag in Jerez unerbittlich auf den Asphalt. «Da die Temperaturen am Nachmittag sehr hoch waren, rutschte man auf der Strecke sehr viel. Es war schwierig, das Bike zu kontrollieren. Ich hatte große Schwierigkeiten bei der Beschleunigung, weil ich viel Spinning am Hinterrad hatte. Das Bike war nicht stabil genug. Das Setting stimmt noch nicht, das müssen wir am Samstagmorgen verbessern.»

«Wir haben viel vor uns», weiß Rossi. «Die Balance des Bikes muss verändert werden, wir müssen einen anderen Reifen finden und andere Möglichkeiten testen.»