MotoGP: Stefan Bradls Zukunft ist gesichert

Jerez-Test: Lichtblicke für Stefan Bradl nach Rang 12

Von Jordi Gutiérrez
Stefan Bradl beim Montag-Test in Jerez

Stefan Bradl beim Montag-Test in Jerez

Der Montag-Test in Jerez kamen Forward-Yamaha und Stefan Bradl gerade recht. Das Team machte nach dem ernüchternden Wochenende (Platz 16 im Rennen) einige Fortschritte.

Stefan Bradl (25) lange heute nach zweieinhalb Stunden des MotoGP-Montag-Tests in Jerez (er begann um 10 Uhr, nur das Ducati-Werksteam fehlte) an achter Stelle, dann rutschte er auf Rang 9 zurück, um 16 Uhr packte das Team frühzeitug zusammen.

Erst in der letzten Stunde drang Yonny Hernandez mit seiner Pramac-Ducati in die Top-Ten vor. Der deutsche Athina-Forward-Yamaha-Pilot schaffte mit seiner Zeit von 1:39,887 min nach mehr als 50 Runden den zwölften Tagesrang. Rückstand auf die Lorenzo-Bestzeit: 1,379 Sekunden.

Im 27-Runden-Rennen war Bradl nie unter eine Zeit von 1:40,714 min gekommen. Im Quali fuhr er ?mit 1:40,166 ?den 19. Startplatz heraus, das Rennen beendete er an 16. Stelle.

«Wir haben heute bei der Elektronik einiges durchprobiert und einiges rausgefunden, was uns weitergebracht hat», erzählte Stefan Bradl. «Deshalb hat uns dieser Testtag gut ins Konzept gepasst. Aber Genaueres können wir erst in Le Mans sagen. Wichtig wird sein, dass wir eine gute Basis haben. Dann wird es darauf ankommen, wie die Bedingungen in Le Mans beim nächsten Rennen sind. Wenn wir in Le Mans wie hier in Jerez irgendwo im Nirwana anfangen, werden wir nie auf einen grünen Zweig kommen.»

Das Forward-Team und Bradl kümmerten sich auch um das Thema hohe Temperatur im Hinterreifen. «Wir haben in diesem Zusammenhang ein paar Dinge probiert, zum Beispiel Balance vom Motorrad, Schwingenlänge. Das ist uns das eine oder andere Positive aufgefallen, das werden wir auch weiter benützen. Es ist ja bekannt, dass der Belag in Jerez nicht viel Grip vermittelt, deshalb kommt es zu viel Wheelspin, dadurch wird der Hinterreifen heiss. Aber wir haben uns auch in diesem Punkt ein bisschen verbessern können.»

Erfreulich: Den ganzen Tag über kam keine andere Open-Maschine zeitlich in die Nähe von Bradl, er blieb dicht an den Factory-Bikes dran und liess drei hinter sich.

«Gesundheitlich ging es mir am Montag besser, denn ich habe jetzt seit Donnerstag Antibiotika genommen, aber ich fühle mich jetzt ziemlich müde», meinte Bradl nach dem Testende. «Das Rennen war anstrengend, der Test auch, aber der Test war wichtig und aufschlussreich. Jetzt bin ich k.o und werde es in den nächsten zwei Tagen etwas ruhiger angehen lassen.»

Die MotoGP-Testzeiten in Jerez vom Montag, 4. Mai 2015:

1. Jorge Lorenzo (E), Yamaha, 1:38,508 min
2. Valentino Rossi (I), Yamaha, +0,042 sec
3. Cal Crutchlow (GB), Honda, +0,306 sec
4. Aleix Espargaró (E), Suzuki, +0,382
5. Marc Márquez (E), Honda, +0,460
6. Bradley Smith (GB), Yamaha, +0,831
7. Yonny Hernandez (COL), Ducati +0,849
8. Scott Redding (GB), Honda, +0,862
9. Maverick Vinales (E), Suzuki, +0,967
10. Pol Espargaró (E), Yamaha, +1,146
11. Alvaro Bautista (E), Aprilia, +1,258
12. Stefan Bradl (D), Yamaha, +1,379
13. Danilo Petrucci (I), Ducati, +1,384
14. Nicky Hayden (USA), Honda, +1,401
15. Eugene Laverty (IRL), Honda, +1,593
16. Loris Baz (F), Yamaha, +1,678
17. Jack Miller (AUS), Honda, +1,740
18. Hector Barbera (E), Ducati, +1,752
19. Hiroshi Aoyama (J), Honda, +1,834
20. Karel Abraham (CZ), Honda, +2,146
21. Mike di Meglio (F), Ducati, +2,577
22. Marco Melandri (I), Aprilia, +3,317?

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