MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Andrea Iannone: «Für Márquez ist nichts unmöglich»

Von Sharleena Wirsing
Als WM-Vierter liegt Andrea Iannone in der Gesamtwertung vor Weltmeister Marc Márquez. Wer hätte das am Anfang der Saison vermutet?

Obwohl Andrea Iannone durch den Haarriss in seiner linken Schulter gehandicapt war, preschte der Ducati-Pilot vom tosenden Applaus der heimischen Fans beflügelt in Mugello auf Platz 2. Zuvor hatte sich der Italiener die Pole-Position gesichert.

Somit liegt Iannone vor dem Barcelona-GP in der Gesamtwertung zwölf Zähler vor Repsol-Honda-Pilot Marc Márquez. «Für mich ist es sicher, dass Marc um die Weltmeisterschaft kämpfen kann», erklärte Iannone. «Er ist ein sehr starker Fahrer und Honda wird das Bike bald verbessern. Für Marc ist nichts unmöglich, weil er ein so schneller Fahrer ist.» Márquez hat 49 Punkte Rückstand auf WM-Leader Valentino Rossi.

Alle Factory-Honda-Piloten haben derzeit mit der RC213V zu kämpfen. Márquez, der 2014 die ersten zehn Rennen in Folge gewann, stand 2015 in sechs Rennen nur zweimal auf dem Podest. Derzeit bestimmen die Yamaha-Piloten Valentino Rossi und Jorge Lorenzo das Geschehen in der Königsklasse. Sie gewannen fünf der ersten sechs Saisonrennen.

Neben fehlender Stabilität und Grip am Hinterrad kritisierte Márquez auch die Aggressivität des Honda-Motors. Mit seinem herausragenden Talent überfuhr er bisher die Schwächen der RC213V, wie einst auch Casey Stoner bei Ducati. Márquez steckt derzeit in Schwierigkeiten, aber wie schon Lorenzo, Rossi und Iannone betonten, ist mit dem 22-jährigen Weltmeister wohl immer zu rechnen.

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