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Hoffnung: Stadt Brünn will den Grand Prix 2015 retten

Von Jiri Miksik
Bei einer Pressekonferenz bestätigte Bürgermeister Peter Vokral, dass die Stadt Brünn großes Interesse daran hat, den Motorrad-Grand-Prix auf den Masaryk Ring zu halten.

Die Stadt Brünn will statt den versprochenen 10 Millionen Kronen (373.134 Euro) nun 50 Millionen Kronen (1.865.671 Euro) an den Veranstalter – also das Automotodrom Brünn (AMD) – als Notlösung bezahlen.

«Wir haben vom Organisator des Brünner Events erfahren, dass das AMD den Grand Prix in diesem Jahr nicht veranstalten will. Am Freitag wollten wir Promoter Dorna über diese Entscheidung informieren», sagte Vokral bei einer Pressekonferenz am Dienstag.

Das Automotodrom Brünn will laut Aussage von Bürgermeister Vokral die Schulden nicht mehr erhöhen. Die Schulden sind gewachsen, da die Gebühren der Dorna in den letzten Jahren auf 70 Millionen Kronen (2.611.940 Euro) erhöht wurden.

«Der Grand Prix sorgt in der ganzen Welt dafür, dass die Stadt Brünn einen sehr guten Ruf genießt. Natürlich hat das auch große ökonomische Vorteile. Es wäre ein großer Fehler, diesen Event zu verlieren. Ich persönlich hätte es als Schande bezeichnet», versicherte Vokral.

Der Presschef des AMD, Jiri Smetana, ergänzte: «Wir werden sehen, wie die Dorna reagieren wird. Wir hoffen, dass wir auch in diesem Jahr ein Rennwochenende der Motorrad-WM veranstalten können. Wir denken, dass die Stadt Brünn der richtige Partner für uns ist und sie uns hilft, den WM-Lauf zu behalten.»

Nach wie vor hat die Region Südmähren 30 Millionen Kronen (1.119.402 Euro) auf dem Konto, aber dieses Geld kam erst nach dem 1. Januar 2015, deswegen dürfen damit nicht die Schulden aus 2014 bezahlt werden.

«Ein eventueller Vertrag mit der Region Südmähren ist für uns nicht optimal. Zudem wollen sie auf die Organisation Einfluss nehmen», fuhr Smetana fort.

Der Hauptmann der Region Südmähren Michal Hasek versteht diesen Schritt der Stadt Brünn überhaupt nicht. «Wir waren in der Lage, den Grand Prix mit 67.000.000 Millionen Kronen (2.500.000 Euro) aus öffentlichen Mitteln zu unterstützen, also liegt das Problem irgendwo anders als beim Geld», sagt Hasek.

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