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Maverick Viñales: «Bradl braucht Geduld mit Aprilia»

Von Sharleena Wirsing
Suzuki-Pilot Maverick Viñales ist davon überzeugt, dass Aprilia 2016 die beste Option für Stefan Bradl ist. «Das Aprilia-Team befindet sich in einem Aufwärtstrend», sagt er.

In Indianapolis und Brünn beeindruckte Stefan Bradl Aprilia-Renndirektor Romano Albesiano und Teamchef Fausto Gresini nicht nur durch seine starken Leistungen, sondern auch durch seine präzisen technischen Aussagen.

In Indy schwärmte Albesiano: «Stefan hat etwas sehr Besonderes geschafft. Mir gefällt vor allem die Art, wie er die Trainings angeht und am Set-up der Maschine arbeitet.»

SPEEDWEEK.com fragte Suzuki-Pilot Maverick Viñales, wie stark er seinen Mitstreiter Bradl einschätzt. «Im letzten Jahr fuhr Stefan für ein sehr gutes Team. An seiner Stelle hätte ich es wahrscheinlich nicht verlassen. Doch ich kenne seine Gründe nicht. Nun hatte er das Pech, dass das Forward-Team in Schwierigkeiten geriet. Bei Aprilia macht er einen wirklich guten Job. Zudem befindet sich das Aprilia-Team in einem Aufwärtstrend. Doch er muss geduldig sein», weiß der Spanier.

Bradl zieht jedoch eine Rückkehr in die Moto2-Klasse in Erwägung, falls sich kein aussichtsreiches MotoGP-Angebot wie von Aprilia ergeben sollte. «Das sollte er nicht tun. Er wird sicher nicht in die Moto2-Klasse zurückgehen wollen, wenn er hier eine Chance hat. Er könnte gute Leistungen für das Aprilia-Team bringen. An seiner Stelle würde ich alles tun, um bleiben zu können», versicherte Viñales.

Nach Platz 20 trotz großen Schmerzen in seiner verletzten Hand in Indy und dem starken 14. Rang in Brünn sind die Chancen von Stefan Bradl bei Aprilia deutlich gestiegen. Sam Lowes unterschrieb zwar einen Vorvertrag mit Aprilia, aber Bradls Leistungen brachten neue? Bewegung in die Fahrerwahl für 2016. Neben seinen jüngsten Ergebnissen ist zu beachten, dass Bradl nur ein paar Monate älter als Lowes ist und bereits MotoGP-Erfahrung auf unterschiedlichen Fabrikaten hat.

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