Pol Espargaro (4.): «Die erste Kurve ist gefährlich»

Am Freitag noch deutlich hinter seinem Tech3-Teamkollegen platziert, drehte Pol Espargaro im Qualifying den Spiess um und stellte seine Yamaha auf die starke vierte Startposition. An der ersten Startreihe scheiterte der junge Spanier nur um 0,150 sec und war mit seiner Zeit von 1.47,334 min sogar schneller als Superstar Valentino Rossi (6.).

Die Freude über seine starke Performance ist bei Espargaro aber etwas getrübt. «Es war kein leichter Tag, auf gebrauchten Reifen hatten wir im vierten Training einige Probleme mit dem Grip», grübelt der Moto2-Weltmeister von 2013. «Danach im Qualifying änderte sich die Situation mit neuen Reifen komplett und ich fühlte mich sehr sicher. In meinem ersten Run suchte ich noch das Limit, mit dem zweiten Reifen habe ich dann aber alles gegeben. Hier ist eine gute Startposition besonders wichtig, denn die erste Kurve ist etwas gefährlich.»

Als Dritter am Freitag war der zweite Tech-3-Pilot noch obenauf, nun muss Bradley Smith einen verhaltenen zehnten Startplatz positives abgewinnen. «Auch wenn meine Position in der Startaufstellung etwas weiter zurück liegt als zuletzt, verlief das Wochenende recht gut und ich bin zuversichtlich für die Top-6», sagte der Brite. «Am Vormittag hatte ich einen kleinen Sturz und ehrlich gesagt wissen wir noch nicht genau, wie das genau passiert ist. Eine Möglichkeit ist, dass der Reifen noch nicht genügend Temperatur hatte. Im Q2 hatte ich von mir eine 1.47,8 min erwartet, das schaffe ich eigentlich konstant über drei Runden. Heute fehlte mir aber 0,4 sec.»