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Jorge Lorenzo (3.): «Spüre nicht so viel Druck»

Von Sharleena Wirsing
Jorge Lorenzo: Kann er Rossi auf Phillip Island besiegen?

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Im Qualifying von Phillip Island musste sich Jorge Lorenzo mit Startplatz 3 zufrieden geben. Doch damit hat er immerhin eine deutlich bessere Ausgangsposition als WM-Leader Valentino Rossi auf Platz 7.

Ducati-Pilot Andrea Iannone heftete sich im Qualifying an das Hinterrad von Jorge Lorenzos Yamaha und verdrängte den Spanier vom zweiten Startplatz. Mit 1:28,680 min fuhren sie identische Rundenzeiten, Iannones zweitbeste Zeit war jedoch schneller als jene des Mallorquiners. Lorenzo startet am Sonntag von Rang 3.

«Es war sehr wichtig, für eine Runde schnell zu sein, denn auf dieser Strecke waren fünf oder sechs Bikes mit den weicheren Reifen unterwegs und sehr gefährlich – wie Maverick.» Die Factory-Piloten von Honda und Yamaha haben nicht denselben weichen Hinterreifen wie die «concession teams» Suzuki, Ducati und Aprilia und die Piloten der Open-Klasse.

«Auch Dani ist immer sehr schnell. Am Ende lag ich auf dem dritten Platz, obwohl Dani nah dran war. Leider fuhr Iannone dieselbe Zeit wie ich, doch seine zweitschnellste Runde war besser, deshalb lag er vorne. Das ist schade, denn unsere wahre Platzierung wäre der zweite Rang gewesen. Doch Andrea ist sehr stark. Trotzdem ist der dritte Platz gut, denn Vale hatte einige Probleme. Das ist nicht so schlecht», stellte Lorenzo fest.

Marc Márquez und Jorge Lorenzo demonstrierten bisher die beste Pace für das Rennen am Sonntag. «Ja, Marc hat sich im Vergleich zum Freitag deutlich gesteigert. Am Morgen hatten wir auf der kalten Strecke sehr viele Probleme mit dem Grip am Hinterrad. Glücklicherweise konnten wir im FP4 durch einige Änderungen sehr viel mehr Grip erzeugen. Die Lücke wurde kleiner. Ich hoffe, dass wir noch etwas für das Rennen finden, um mit Marcs Pace mithalten zu können.»

Am Sonntag könnte eine Vorentscheidung im Titelkampf zwischen Valentino Rossi und Jorge Lorenzo fallen. Aktuell liegt Lorenzo 18 Punkte hinter dem Italiener. «Ja, es wird ein sehr wichtiges Rennen. Von außen betrachtet, ist es sehr spannend, doch es bedeutet auch großen Druck. Doch ich spüre ehrlich gesagt nicht so viel Druck, denn ich fühle mich auf dem Bike stark und will einfach Rennen fahren. Ich werde mein Bestes geben. Nach dem Rennen wissen wir mehr.»

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