MotoGP: Hiobsbotschaft für Marc Marquez

Trotz Titelkampf: Yamaha Tech3 muss auf sich schauen

Von Ivo Schützbach
Das Tech3-Duo Bradley Smith und Pol Espargaró

Das Tech3-Duo Bradley Smith und Pol Espargaró

19 und 17 Punkte liegen Dani Pedrosa und Andrea Iannone vor dem MotoGP-Finale in Valencia vor Bradley Smith (Tech3). Der Engländer weiß, dass er mehr als ein gutes Rennen braucht, um die zwei in der WM zu überholen.

Bradley Smith gibt sich keinen Illusionen hin: Er muss in Valencia Zweiter werden und die vor ihm platzierten Dani Pedrosa (Repsol Honda) und Andrea Iannone (Ducati) müssen leer ausgehen, damit er noch WM-Vierter wird. Unter normalen Umständen ist sein sechster Platz zementiert, auf den hinter ihm liegenden Andrea Dovizioso (Ducati) hat Smith 18 Punkte Vorsprung.

«Mein Ziel ist, das Rennen in den Top-6 zu beenden, womit ich Sechster in der Weltmeisterschaft bleibe und damit bester Satelliten-Pilot bin», sagte Smith. «In Valencia ist überholen schwierig, umso wichtiger ist ein gutes Qualifying.»

Teamchef Hervé Poncharal ist sich bewusst, dass die Welt auf den Titelkampf zwischen Valentino Rossi und Jorge Lorenzo blicken wird. Am Donnerstag werden alle MotoGP-Fahrer zu einer Aussprache zitiert, ein Drama wie in Sepang soll vermieden werden, als Noch-Weltmeister Marc Márquez nach hartem Zweikampf mit Rossi stürzte. «Für meine Fahrer geht es trotzdem um gute Resultate», unterstreicht der Franzose. «Sie fahren ihre eigenen Rennen. Bradley ist auf dem besten Weg bester Satelliten-Pilot zu werden. Sollte er die Saison vor einer Werks-Ducati beenden, wäre das eine Riesensache.»

Teamkollege Pol Espargaró ist vor Valencia Zehnter. Zu Danilo Petrucci vor ihm fehlen dem Spanier vier Punkte, auf seinen Bruder Aleix hinter ihm hat er sechs Punkte Vorsprung. «In Valencia ist er immer sehr gut gefahren, die heimischen Fans werden ihn anstacheln», weiß Poncharal.

Der 24-Jährige leidet immer noch an seiner Nackenverletzung von Sepang, mit der er im Rennen tapfer auf Rang 9 gebraust ist. «Ich habe nach wie vor Schmerzen, werde aber nicht aufgeben», verspricht Espargaró.

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