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Valencia: Alex De Angelis im Interview

Von Frank Aday
Valencia: Auch Valentino Rossi erkundigte sich nach Alex De Angelis' Fortschritten

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Der in Japan schwer verletzte Alex De Angelis reiste zum Saisonfinale nach Valencia. Er muss noch immer ein Korsett tragen und setzt seine Reha an diesem Wochenende in der Clinica Mobile fort.

Der verletzte Alex De Angelis ist beim Saisonfinale in Valencia zwar an der Strecke, doch auf die ART-Aprilia des Ioda-Teams wird sich der Australier Broc Parkes schwingen. Der 34-jährige Parkes trat bereits 2014 für das Team von Paul Bird mit einer Claiming-Rule-Aprilia an. Er tritt die Nachfolge seines australischen Landsmanns Damian Cudlin an, der De Angelis in Australien und Malaysia ersetzt hatte.

De Angelis erholte sich erstaunlich schnell von seinen schweren Verletzungen aus Japan: Quetschung der Lunge, ein Schädeltrauma, diverse Wirbelbrüche und Brüche der Rippen, des Brustbeins und des rechten Schlüsselbeins. Wegen seiner Wirbelbrüche muss er jedoch noch ein Korsett tragen. Er könnte bis zu den ersten Testfahrten im Februar 2016 wieder fit sein. Dies bestätigte er auch im Interview mit motogp.com.

Es ist schön, dich hier in Valencia zu sehen, Alex. Wie geht es dir?

Ich kann wieder lachen, und wenn jemand wieder lachen kann, dann ist es auch nicht so schlimm, wie wir am Anfang gedacht haben. Ich bin aus diesem Grund nach Valencia gekommen, um euch und all den Leuten und denen, die mich kennen, zu zeigen, dass es mir viel besser geht, als es die meisten am Anfang angenommen haben. Natürlich ist es schön hier zu sein, aber ich würde lieber fahren, als hier im Urlaub zu sein.

Es ist unglaublich, wie schnell du dich erholt hast.

Die Ärzte sagen das auch. Sogar die Ärzte waren wirklich überrascht davon, dass es mir so schnell wieder gut ging. So ist das doch aber besser. Es ist für mich noch schwer, gut zu schlafen, da ich mit den ganzen vielen Brüchen keine gute Position zum Liegen finden kann, aber es ist schön, dass ich ohne Probleme arbeiten kann. Jeden Morgen fahre ich eine Stunde Fahrrad, was nach nur drei Wochen einfach unglaublich ist. Das bedeutet, dass ich schon früh auch wieder Motorrad fahren kann.

Was ist der nächste Schritt in deiner Reha?

Im Moment arbeite ich nur auf dem Fahrrad. Nächste Woche, wenn ich heim komme, werde ich auch wieder jeden Tag schwimmen gehen, um meinen ganzen Körper und Rücken zu bewegen. Ich denke, dass ich in einem Monat wieder ein ganz normales Leben führen kann.

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