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Andrea Iannone: Warum er auf Schulter-OP verzichtet

Von Günther Wiesinger
Andrea Iannone

Andrea Iannone

Andrea Iannone will den Saisonstart 2016 in bestmöglichen gesundheitlichem Zustand erleben. Deshalb hat der die angekündigte Schulter-Operation abgeblasen.

Andrea Iannone leidet seit einem Sturz bei einem Mugello-Test im Mai an Problemen an der linken Schulter.
Trotzdem hat er sich jetzt nach Konsultation mit Dr. Porcellini entschlossen, die Schulter nicht operieren zu lassen.

Der 26-jährige Ducati-Werksfahrer aus Vasto lässt sich lieber durch eine spezielle Therapie behandeln, um die Muskulatur in der Schulter zu stärken. So will der WM-Fünfte aus dem Ducati-Corse-Team bei den Sepang-Tests (1. bis 3. Februar) wieder in gutem Zustand antreten.

Bei einer Operation hätte Iannone die Schulter drei Monate nicht belasten dürfen, er hätte also womöglich den Malaysia-Test verpasst, ausserdem hätte er kaum ein vernünftiges Konditionstraining absolvieren können.

«Ich habe diese Entscheidung vor wenigen Stunden getroffen», erklärte Iannone. «Ich habe bei den letzten Rennen keine nennenswerten Probleme mit der Schulter gehabt. Der zweite Teil der Saison war für mich positiv, ich hatte kaum gesundheitliche Probleme. Meen Form war gut. Ich werde im kommenden Winter neben dem üblichen Training ein paar spezielle Aktivitäten durchführen, um die Schulter zu stabilisieren. Vielleicht wird sich in en paar Jahren mal eine Operation nicht vermeiden lassen. Aber jetzt wollte ich nicht riskieren, dass ich beim Saisonstart 2016 noch rekonvaleszent bin.»
Eine Auswirkung hat die lädierte Schulter von Iannone allerdings: Er wird beim Jerez-Test von 25. bis 27. November in Jerez nicht teilnehmen.

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