MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Michael vd Mark: Valentino Rossi als Inspiration

Von Kay Hettich
Michael van der Mark

Michael van der Mark

Honda-Ass Michael van der Mark lebt eine Bilderbuchkarriere. Der Niederländer sprach über seine Vorliebe für Trucks, Valentino Rossi und wann er seinen Helm an den Nagel hängen würde.

2012 gewann Michael van der Mark die Superstock-600-EM, zwei Jahre später wurde er souverän Weltmeister der Supersport-WM. Zweimal gewann der junge Niederländer das legendäre Acht-Stunden-Rennen von Suzuka.

In seiner Rookie-Saison in der Superbike-WM 2015 fuhr er mit der betagten Honda CBR1000RR bereits Podestplätze ein. Wenn alles normal verläuft, sehen wir den talentierten 23-Jährigen mittelfristig in der MotoGP-WM.

Dabei begann die Karriere von Michael van der Mark vergleichsweise spät. Sein erstes Rennen fuhr er 2005 im Dutch 125cc Junior Cup. «Als ich sechs Jahre alt war, hat mir mein Vater ein Quad gekauft. Damit bin ich dann zu Hause im Kreis gefahren», erinnert sich der Honda-Pilot. «In einem Urlaub in Spanien haben wir ein Mini-Bike gemietet, und dann bin ich damit auf einer Go-Kart-Strecke gefahren. Ich fuhr zum ersten Mal mit einem 'Motorrad', aber ich war sofort sehr schnell und nach nur zwei oder drei Runden bin ich bereits quer in die Kurven gefahren. Alle haben gestaunt – mir hat es einfach nur Spaß gemacht.»

Der Entschluss, eine Profikarriere anzustreben, wurde maßgeblich von Valentino Rossi beeinflusst. «Mit elf Jahren sass ich dann auf dem Bike von Valentino Rossi. Das war der Zeitpunkt, als ich zu meinem Vater sagte, dass ich Rennen fahren will», grinst van der Mark. «Mein Vorbild ist Valentino Rossi. Ich war fasziniert, ihn fahren zu sehen. Auch mein Vater hat meine Karriere geprägt. Er stand immer hinter mir. Jetzt kommt er zu den Rennwochenenden, um Spaß zu haben. Wir machen alles mögliche zusammen.»

«Schon beim Schulsport wollte ich immer gewinnen – dieser Wille war immer in mir», erzählt der bodenständig gebliebene Niederländer. «Irgendwann Weltmeister zu sein, war natürlich mein Traum. Im zweiten Jahr auch Superbike-Weltmeister zu werden, wäre natürlich traumhaft. Ich möchte möglichst lange Rennen fahren, denn das ist es, was ich liebe. Ich glaube, sobald es einem keine Freude mehr macht, sollte man besser aufhören.»

«Als Kind war ich aber auch von LKWs fasziniert und wollte in der Firma meines Vaters als Trucker arbeiten», verrät der in der Käsestadt Gouda geborene Honda-Star. «Mit elf oder zwölf bin ich zum ersten Mal einen Truck gefahren. Da sass ich nur hinter dem Lenkrad und mein Vater hat alles andere erledigt. Als ich herausfand, dass wenn der Sitz ganz vorne ist, ich auch an die Kupplung und die Bremse komme, bin ich selbst gefahren. Schritt für Schritt habe ich dazu gerlent und nach ein oder zwei Jahren konnte ich selbst den LKW einparken, wo ich wollte.»

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