Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Yamaha: Was machen Tech3, Smith und Espargaró falsch?

Von Antonio Gonzalez
Bradley Smith fuhr ingsesamt immerhin auf Rang 10

Bradley Smith fuhr ingsesamt immerhin auf Rang 10

Während die Yamaha-Werksfahrer Jorge Lorenzo und Valentino Rossi die Zeitenliste nach dem dritten Testtag in Sepang anführen, dümpeln die Tech3-Piloten Bradley Smith und Pol Espargaró nur im MotoGP-Mittelfeld.

«Smith und Espargaró waren über alle Tage zwischen 1 und 2 sec hinten, man kann also nicht sagen, dass die Yamaha mit Michelin-Reifen automatisch funktioniert», hielt Weltmeister Jorge Lorenzo nach seiner überragenden Bestzeit am Mittwoch fest. «Ich kann Vorteile aus den Reifen ziehen, das bedeutet aber nicht, dass es einfach ist.»

Tatsächlich landeten die beiden Tech3-Piloten nur auf den Rängen 15 und 16, mit 2,3 sec Rückstand. Am Fleiß scheiterte es nicht, Bradley Smith fuhr in drei Tagen 179 Runden – so viele wie kein anderer.

«99 Prozent unseres Testprogramms konnten wir erledigen», hielt der Engländer fest. «Da ich mit meiner Rundenzeitz vom Dienstag zufrieden bin, konzentrierte ich mich heute auf Rennsimulationen und das Handling des Motorrades mit vollem Tank. Mit 22 Litern im Tank verhält sich die Yamaha anders als letztes Jahr. Mit der Elektronik haben wir versucht auch mit nachlassenden Reifen bestmöglichen Grip zu haben. Ich weiß jetzt besser, wie sich die Reifen über die Distanz verhalten. Und das Team weiß, wo wir besser werden müssen. Auch Yamaha wird sich die Daten ansehen, das hilft uns für den nächsten Test auf Phillip Island.»

Über drei Tage gesehen fuhr Smith die zehntbeste Zeit, Teamkollege Pol Espargaró nur die 16. Der Spanier hatte am Mittwoch dasselbe Testprogramm wie Smith. Bezüglich möglicher Fortschritte ist er unsicher: «Wenn man so viele verschiedene Dinge probiert, dann kommt man leicht durcheinander. Wir müssen uns die Daten der letzten drei Tage ansehen und dann einen Plan für Phillip Island erarbeiten. Ich bin zuversichtlich, dass wir dort deutlich näher an der Spitze sein werden.»

Die Testzeiten am Mittwoch (3.2.):

1. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:59,580 min
2. Valentino Rossi, Yamaha, 2:00,556
3. Marc Márquez, Honda, 2:00,883
4. Cal Crutchlow, Honda, 2:00,992
5. Casey Stoner, Ducati, 2:01,070
6. Dani Pedrosa, Honda, 2:01,161
7. Danilo Petrucci, Ducati, 2:01,217
8. Andrea Iannone, Ducati, 2:01,223
9. Scott Redding, Ducati, 2:01,229
10. Maverick Viñales, Suzuki, 2:01,244
11. Héctor Barberá, Ducati, 2:01,434
12. Aleix Espargaró, Suzuki, 2:01,623
13. Andrea Dovizioso, Ducati, 2:01,675
14. Yonny Hernandez, Ducati, 2:01,774
15. Pol Espargaró, Yamaha, 2:01,870
16. Bradley Smith, Yamaha, 2:01,918
17. Loris Baz, Ducati, 2:02,541
18. Stefan Bradl, Aprilia, 2:02,792
19. Katsuyuki Nakasuga, Yamaha, 2:02,940
20. Tito Rabat, Honda, 2:03,012
21. Alvaró Bautista, Aprilia, 2:03,183
22. Eugene Laverty, Ducati, 2:03,519

Die kombinierte Zeitenliste des Sepang-Tests:
(Ab Dienstag 12 Uhr nur noch harte Hinterreifen)

1. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:59,580 min (Tag 3)
2. Danilo Petrucci, Ducati, 2:00,095 (Tag 2)
3. Héctor Barberá, Ducati, 2:00,387 (Tag 2)
4. Valentino Rossi, Yamaha, 2:00,556 (Tag 3)
5. Marc Márquez, Honda, 2:00,843 (Tag 2)
6. Cal Crutchlow, Honda, 2:00,899 (Tag 2)
7. Scott Redding, Ducati, 2:01,049 (Tag 2)
8. Andrea Iannone, Ducati, 2:01,052 (Tag 2)
9. Casey Stoner, Ducati, 2:01,070 (Tag 3)
10. Bradley Smith, Yamaha, 2:01,107 (Tag 2)
11. Dani Pedrosa, Honda, 2:01,161 (Tag 3)
12. Maverick Viñales, Suzuki, 2:01,244 (Tag 3)
13. Aleix Espargaró, Suzuki, 2:01,623 (Tag 3)
14. Yonny Hernandez, Ducati, 2:01,664 (Tag 2)
15. Andrea Dovizioso, Ducati, 2:01,675 (Tag 3)
16. Pol Espargaró, Yamaha, 2:01,870 (Tag 3)
17. Tito Rabat, Honda, 2:02,328 (Tag 2)
18. Stefan Bradl, Aprilia, 2:02,372 (Tag 2)
19. Loris Baz, Ducati, 2:02,541 (Tag 3)
20. Katsuyuki Nakasuga, Yamaha, 2:02,691 (Tag 2)
21. Alvaró Bautista, Aprilia, 2:02,876 (Tag 2)
22. Michele Pirro, Ducati, 2:03,203 (Tag 1)
23. Eugene Laverty, Ducati, 2:03,519 (Tag 3)

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • So. 22.12., 20:55, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
  • So. 22.12., 21:15, Hamburg 1
    car port
  • So. 22.12., 21:20, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 00:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Mo. 23.12., 01:30, Hamburg 1
    car port
  • Mo. 23.12., 01:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Mo. 23.12., 04:50, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2212212015 | 5