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Katar, FP1: Lorenzo Schnellster, Honda abgeschlagen

Von Sharleena Wirsing
Unter dem Flutlicht von Katar gaben Jorge Lorenzo, Valentino Rossi & Co. den Startschuss für die MotoGP-Saison 2016. Der Weltmeister hatte die Nase vorne.

Das MotoGP-Feld ist 2016 so hochkarätig wie selten zuvor. Zehn der 21 Piloten sind bereits Weltmeister in einer der GP-Klassen. Zusammen holten sie 27 WM-Titel. Der einzige Rookie ist in diesem Jahr Tito Rabat im Marc VDS-Team.

Der Trend des Jahres ist bereits klar: Winglets. Nicht nur Ducati, sondern auch Yamaha und Honda experimentierten bereits mit den Flügeln an ihren Maschinen. Auch Tech3-Yamaha-Pilot Bradley Smith ist nun mit Winglets unterwegs.

Weltmeister Jorge Lorenzo setzte sich nach wenigen Minuten vor Marc Márquez (Honda), Andrea Iannone (Ducati), Dani Pedrosa (Honda) und Héctor Barberá auf der Ducati GP14.2 an die Spitze. Vorjahressieger Valentino Rossi reihte sich auf Platz 8 ein.

Bei den Testfahrten der Vorsaison lieferte Maverick Viñales auf der Suzuki GSX-RR beeindruckende Leistungen ab. In Katar testet Suzuki noch immer das neue Getriebe, das nun nicht nur beim Hochschalten, sondern auch beim Runterschalten ohne Zugunterbrechung funktioniert. «Aleix setzt das neue Seamless-Getriebe in beiden Bikes ein, Maverick prüft es noch. Nach den Trainings entscheiden wir darüber. Das Ziel ist natürlich, das Getriebe, das in beide Richtungen seamless funktioniert, im Rennen einzusetzen», erklärte Teammanager Davide Brivio.

23 Minuten vor Schloss pirschte sich Andrea Iannone auf 0,043 sec an Lorenzo heran, Barberá schoss auf Platz 3 vor Márquez, Dovizioso und Rossi. Lorenzo war auf dem weichen Michelin-Hinterreifen unterwegs, Iannone nutzte die Medium-Variante. Stefan Bradl rückte mit der völlig neuen Aprilia RS-GP aus, die er bisher nur zweimal in Katar testen konnte. Der V4-Motor mit gegenläufiger Kurbelwelle lief Ende November erstmals auf dem Prüfstand. Der Bayer lag auf Platz 20.

Den ersten MotoGP-Sturz 2016 legte Bradley Smith zwei Minuten vor Schluss hin. Der Brite war nach seinem Sturz in Kurve 13 glücklicherweise unverletzt. Lorenzo stand mit 1:55,515 min weiter an der Spitze.

Am Ende stand Weltmeister Lorenzo mit 1:55,440 min an der Spitze vor seinem Yamaha-Teamkollegen Valentino Rossi, der 0,267 sec verlor. Zum Vergleich: Die Pole-Zeit 2015 lag bei 1:54,113 min. Damals wurde jedoch noch mit Bridgestone-Reifen gefahren.

Dahinter folgten die Ducati-Piloten Andrea Iannone, Héctor Barberá, Maverick Viñales auf seiner Suzuki und Tech3-Fahrer Pol Espargaró.

Bester Honda-Pilot war Dani Pedrosa auf Platz 7 vor Marc Márquez mit 0,6 beziehungsweise 0,8 sec Rückstand auf die Spitze. Stefan Bradl landete mit seiner Aprilia auf Rang 21 und verlor 2,5 sec auf die Bestzeit. Sein Teamkollege Alvaró Bautista lag auf dem 17. Platz.

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