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Davide Brivio (Suzuki): «Vinales hat hohe Ziele»

Von Ernest Marson
Katar: Maverick Vinales mit Teammanager Brivio (Mitte) und Rossi

Katar: Maverick Vinales mit Teammanager Brivio (Mitte) und Rossi

Suzuki-Teammanager Davide Brivio hat mit Maverick Vinales einen Rohdiamanten in seiner Mannschaft. «Er hat viel Druck, aber das stört ihn nicht», meint Brivio.

Suzuki-Ecstar-Pilot Maverick Vinales steht nicht unter zusätzlichem Druck. Er muss vorläufig nicht unbedingt zeigen, dass er 2016 mit den Top-4 Jorge Lorenzo, Valentino Rossi, Marc Márquez und Dani Pedrosa sowie den Ducati-Stars mithalten kann.

Vinales wurde 2015 MotoGP-Rookie des Jahres, nachdem er auf der Ecstar Suzuki GSX-RR unglaubliche Leistungen gezeigt hat. Er ist jetzt schon heiss begehrt, wenn es um Verträge für 2017 geht.

Honda, Yamaha und Ducati denken darüber nach, Vinales zu sich zu holen und man kann sicher sein, dass sie dem 21-jährigen Ausnahmetalent Verträge anbieten werden. Aber offenbar hat Suzuki eine Option auf Vinales (er landete in Katar im Rennen auf Platz 6 und war im Quali sogar Dritter) für die Saison 2017.

Vinales hat sein vielversprechendes Talent bereits unter Beweis gestellt, als er im Februar beim MotoGP-Test auf Phillip Island in Australien die schnellste Zeit fuhr.

Vinales fühlt sich jedoch nicht unter Druck, dem Hype gerecht werden zu müssen, der gerade um ihn herrscht, behauptet Suzuki-Teamamanager Davide Brivio.

Der Italiener erzählte SPEEDWEEK.com: «Maverick ist der Typ, der sich selbst unter Druck setzt. Letztes Jahr war er ein Rookie und wir haben ihm die ganze Zeit gesagt, dass er sich keine Sorgen machen muss, weil er sich immer noch in der Lernphase befand; aber er hat sich selbst Druck gemacht. Ich bin mir sicher, dass er bereits 2015 immer schneller als sein Teamkollege Aleix Espargaró sein und ins Q2 kommen wollte. Er war zwar ein Rookie, aber er hat sich selbst sehr hohe Ziele gesetzt und wollte immer mehr. Aber das ist die Mentalität eines Topfahrers. Vielleicht hat Maverick jetzt mehr Druck, da er kein Rookie mehr ist und jetzt ähnliche Voraussetzungen hat wie die anderen. Aber ich glaube nicht, dass ihn das besonders stören wird.»

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