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Jorge Lorenzo (5.). «Pace ist besser als der Platz»

Von Günther Wiesinger
Weltmeister Jorge Lorenzo

Weltmeister Jorge Lorenzo

Nach zwei freien MotoGP-Trainings liegt Weltmeister Jorge Lorenzo (Movistar Yamaha) in Austin 0,867 sec hinter Honda-Star Marc Márquez. «Marc macht hier den Unterschied aus, nicht Honda», ist Lorenzo überzeugt.

Nach seinem Sturz in Argentinien hat Jorge Lorenzo viel gut zu machen, in der Weltmeisterschaft liegt der Champion vor dem Wochenende auf dem vierten Platz.

Ist ein Sieg in Texas möglich?

Im zweiten Training hatten wir Probleme mit dem Motor des ersten Motorrades, wir konnten nicht damit weiterfahren. Dieses Bike hatte die beste Abstimmung, jene des zweiten Bikes war nicht gut. Der weiche Vorderreifen hat bei den Temperaturen um 14 Uhr auch nicht ordentlich gearbeitet. Unser Potenzial ist viel besser als Platz 5. Ich weiß nicht, ob wir so schnell sein können wie Márquez. Er liebt diese Strecke und ist hier wirklich schnell – es ist nicht die Honda, die den Unterschied ausmacht. Aber wir sind näher dran als die letzten Jahre, über eine Renndistanz werden wir konkurrenzfähig sein.

Wie kommst du mit den Reifen klar?

Auf der rechten Seite sah der Reifen nach der Session sehr verschlissen aus. Das liegt daran, dass wir nur den weichen Reifen verwenden können, eine andere Option haben wir nicht. Für Samstag bringt Michelin eine härtere Mischung. Mal sehen, ob wir damit auf der rechten Seite weiterhin dieses Problem haben.

Der weiche Reifen ist zu weich.

Samstagmorgen soll es regnen. Hast du einen Plan dafür?

Was soll ich machen? Ich kann nichts tun.

Der neue Hinterreifen hat eine steifere Karkasse. Sagt dir das zu?

Ich machte mir Sorgen wegen des neuen Reifens. Aber ich komme damit klar, ich bin glücklich damit. Er ist nicht gleich wie der alte, aber nahe dran. Am Samstag kann ich über die Performance Genaueres sagen.

Hast du auf einer Strecke, auf der du vorher nicht getestet hast, mehr Abstimmungsarbeit zu erledigen?

Ja, wir mussten zum Beispiel an der Getriebeabstimmung arbeiten. Und mehr an der Elektronik – ich fühle mich nach wie vor nicht wohl. Wir müssen erst noch den richtigen Weg finden. Aber das ist für alle gleich. Ich muss hier einfach ein gutes Resultat einfahren und darf nicht stürzen. In Jerez kann dann alles anders aussehen.

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