Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Mugello, FP3: Ducati vorne, Rossi nur Achter

Von Sharleena Wirsing
Während Andrea Iannone auf der schnellen Ducati die Bestzeit in den italienischen Asphalt brannte, schafften es Andrea Dovizioso und Cal Crutchlow nicht unter die Top-10 und müssen sich im Qualifying 1 beweisen.

Die kombinierte Zeitenliste der ersten drei freien Trainings entscheidet darüber, welche zehn Fahrer direkt in das Qualifying 2 einziehen. Die Piloten, die es nicht unter die Top-10 schaffen, kämpfen im Q1 um die zwei letzten Plätze im Qualifying 2.

Bereits in den ersten Minuten stürzte Marc VDS-Pilot Tito Rabat in Kurve 13 heftig. Ducati-Ass Andrea Iannone setzte sich umgehend an die Spitze vor WM-Leader Jorge Lorenzo. 34 Minuten vor Schluss preschte Honda-Star Marc Márquez mit 1:47,597 min an auf Rang 1 und verdrängte Iannone. Maverick Viñales schnappte sich mit der Suzuki Platz 3.

Kurz darauf landete Tech3-Yamaha-Pilot Pol Espargaró im italienischen Kies. Márquez lag weiter vor Iannone, Viñales und Lorenzo. Lokalmatador Valentino Rossi hatte Rang 5 inne. Aprilia-Pilot Stefan Bradl verbesserte sich von Rang 21 auf den 18. Platz. Er steigerte sich um 1,2 sec im Vergleich zum Freitag.

13 Minuten vor Schluss: Márquez liegt 0,117 sec vor Iannone, Lorenzo, Viñales, Rossi, Pedrosa, Crutchlow, Redding, Pirro und Aleix Espargaró. Der von Nackenschmerzen geplagte Andrea Dovizioso belegte zu diesem Zeitpunkt nur den elften Rang.

Jubel in Mugello: In der Schlussphase schob sich Lokalmatador Valentino Rossi auf Platz 2 hinter Márquez. Der 37-Jährige büßte nur 0,041 sec auf die vorläufige Bestzeit ein. Erneut legte der WM-Dritte rote Sektorzeiten vor, doch eine Verbesserung seiner Zeit gelang ihm nicht.

Ganz im Gegenteil zu Jorge Lorenzo, der eine Zeit von 1:47,564 min in den italienischen Asphalt brannte und Platz 1 übernahm. Márquez konterte umgehend, doch Andrea Iannone war noch schneller als der Honda-Pilot. Mit der Ducati Desmosedici lag er 0,282 sec vor dem Spanier.

Mit der Ducati GP14.2 des Avintia-Teams preschte Yonny Hernandez auf Platz 3 nach vorne. Pramac-Pilot Danilo Petrucci ist derzeit mit zwei Platten und 20 Schrauben in seiner Hand unterwegs, er schnappte sich Platz 5 hinter Lorenzo.

Die Bestzeit von Andrea Iannone blieb unangetastet: 1:46,991 min. Zum Vergleich: Seine Pole-Zeit von 2015 lag bei 1:46,489 min. 0,089 sec hinter dem Ducati-Fahrer reihte sich Marc Márquez aus dem Repsol Honda Team ein.

Die Top-10 rücken direkt in das Qualifying 2 auf: Iannone (Ducati), Márquez (Honda), Viñales (Suzuki), Hernandez (Ducati), Lorenzo (Yamaha), Petrucci (Ducati), Smith (Yamaha), Rossi (Yamaha), Pedrosa (Honda) und Pirro (Ducati). Somit schafften es vier Ducati-Piloten unter die ersten Zehn.

Crutchlow, Dovizioso, Redding und Barberá schafften es nicht unter die Top-10 und müssen sich im Qualifying 1 beweisen. Die Aprilia-Piloten Alvaró Bautista und Stefan Bradl erreichten die Plätze 18 und 19. Bradl steigerte sich um beachtliche 1,7 sec.

Auch Ducati-Testpilot Casey Stoner befindet sich seit Samstagvormittag im MotoGP-Paddock. Er reiste mit seiner Frau Adriana nach Italien, Tochter Ally blieb zuhause in Australien.

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