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Valentino Rossi (6.): «Haben gute Arbeit geleistet»

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi beim Barcelona-GP 2016

Valentino Rossi beim Barcelona-GP 2016

Valentino Rossi liegt zwar eine halbe Sekunde hinter der Bestzeit von Jorge Lorenzo, aber der Italiener ist zuversichtlich für den Barcelona-GP.

Platz 3 im FP1 und Platz 6 im FP2 – das war das Resümee von Valentino Rossi am ersten Trainingstag zum Catalunya-GP.
Rossi büsste 0,471 und 0,584 sec auf die Bestzeiten von Vinãles und Lorenzo ein.

«Aber ich hatte ein gutes Gefühl für das Bike im FP2, wir haben das Turning verbessert, das Bremsverhalten und die Traktion, wir haben also heute gute Arbeit geleistet», stellte der Mugello-Pechvogel fest. «Am Ende ist es nicht so übel gelaufen. Am Schluss habe ich hinten einen weichen Reifen probiert, aber der Vorderreifen war schon stark gebraucht, deshalb konnte ich mich nicht weiter verbessern. Der Vorderreifen wird hier sehr stark beansprucht. Besonders auf der rechten Seite ist es schwierig. Aber für den ersten Tag war es nicht schlecht.»

«Der Hinterreifen dreht stark durch, wenn er zu hart ist. Wenn aber der harte Reifen die richtige Mischung hat, hält sich das Spinning in Grenzen. Wir haben am Donnerstag hier mit Michelin gesprochen. Sie haben vom Soft und Medium hohe Erwartungen gehabt, also habe ich mich heute auf diese Reifen konzentriert. Viele andere Fahrer haben es mir gleich getan. Aber es sieht so aus, als wären der Medium und der Hard die richtige Wahl. Ich habe leider den harten Reifen nicht probiert. Lorenzo hat ihn gefahren und damit seine beste Zeit erreicht, er ist damit eine gute Zeit gefahren, er ist vier oder fünf schnelle Runden damit gefahren. Aber wir müssen jetzt verstehen, wie viele Runden wir diesem Reifen zumuten können. Wichtig ist, dass wir heute bereits ein gutes Setting haben und gut für den Samstag vorbereitet sind.»

«Ich weiss, dass die Asphalttemperatur heute bereits bei 50 Grad lag», ergänzte Rossi. «Das ist ziemlich heiss gewesen. Für morgen soll es nicht so heiss sein, am Sonntag wird es aber ähnlich sein wie heute. Letztes Jahr war der Belag im Rennen 55 Grad heiss, wir sind damit gut zurechtgekommen. Wir müssen also eine gute Balance für unser Bike finden, damit wir im Rennen einen guten Rhythmus fahren können, auch in der Phase, in der sich der Hinterreifen schon stark bewegt und rutscht.»

Es fehlt eine halbe Sekunde. Doch Rossi sagt: «Ich bin in den Sektoren 2 und 4 nicht schnell genug. Besonders beim Bremsen und Reinfahren bin ich zu langsam. Da müssen wir uns verbessern.»

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