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Loris Baz: MotoGP-Comeback auf dem Sachsenring

Von Vanessa Georgoulas
Nach zwei verpassten Rennen darf Loris Baz in Deutschland endlich wieder auf seiner Ducati angreifen. Der Franzose betont schon vor dem neunten WM-Lauf auf dem Sachsenring: «Ich will nicht zu viel riskieren.»

Noch sind die komplizierten Verletzungen, die Loris Baz bei seinem Sturz in Mugello davongetragen hat, nicht ganz ausgeheilt. Der 23-jährige Franzose, der im sechsten WM-Lauf von Aprilia-Werkspilot Alvaró Bautista abgeräumt worden war, hatte sich mehrfache Brüche und Dislokationen im rechten Fuss zugezogen.

Noch im Medical Centre an der Strecke bestätigte Dr. Xaver Mir nach einer Röntgenuntersuchung, dass bei Baz am fünften Mittelfussknochen rechts ein Gelenk beschädigt wurde und vier Zehen gebrochen waren.

«Meinem Fuss geht es schon sehr viel besser, auch wenn die Verletzung noch nicht einhundertprozentig ausgeheilt ist und noch immer schmerzt. Aber ich kann nicht noch länger warten und will mich endlich wieder auf mein Bike schwingen», erklärt Baz vor dem neunten WM-Lauf auf dem Sachsenring.

Für den Deutschland-GP hat sich der 23-fache GP-Pilot noch keine grossen Ziele gesetzt: «Ich will einfach wieder das Feeling für mein Bike finden und versuchen, das bestmögliche Rennergebnis am Sonntag einzufahren. Ich will nicht zu viel riskieren. Ziel ist es, auf dem Bike einfach wieder auf Tempo zu kommen.»

Und Baz verrät: «Wir werden nach dem Rennen einen zweitägigen Test in Österreich absolvieren und ich bin mir sicher, dass uns dieser helfen wird, nach vorne zu kommen. Ich freue mich jetzt schon, die Verbesserungen zu entdecken, die Pirro bei der Elektronik erzielt hat. Nach zwei Grands Prix auf dem Sofa ist die Vorfreude riesengross.»

Baz' Teamkollege Héctor Barberá ist überzeugt: «Deutschland ist ein gutes Pflaster, um einen weiteren Schritt nach vorne zu machen. Ich mag den Sachsenring und wenn wir das mit dem Set-up richtig hinbekommen, sollte die Strecke auch meinem Bike gut liegen.»

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