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Pol Espargaró (Crash): «Hätte Platz 2 werden können»

Von Vanessa Georgoulas
Pol Espargaró: «In solchen Situationen passieren manchmal eben auch Fehler»

Pol Espargaró: «In solchen Situationen passieren manchmal eben auch Fehler»

Tech3-Yamaha-Pilot Pol Espargaró musste auf dem Sachsenring eine bittere Pille schlucken: Der Spanier wählte zwar die richtige Strategie, kam aber wegen eines Sturzes nicht ins Ziel.

«Es hätte der zweite Platz werden können», seufzte Pol Espargaró nach dem neunten MotoGP-Lauf des Jahres, den er durch einen Sturz vorzeitig beendete. «Ich wechselte zur gleichen Zeit wie Marc Márquez, der gezeigt hat, dass das die richtige Wahl war. Denn er kam am Ende mit grossem Vorsprung als Erster ins Ziel», fügte der Tech3-Yamaha-Pilot enttäuscht an.

«Natürlich bin ich nach der starken Leistung, die wir das ganze Wochenende über gezeigt haben, sehr enttäuscht vom Rennverlauf», gestand der 25-Jährige aus Granollers. Und er verriet: «Leider fühlte ich mich in den ersten Runden nicht so wohl wie am Morgen, denn die Streckenbedingungen hatten sich stark verändert, es war längst nicht mehr so nass. Ich hatte in der Anfangsphase Probleme und verlor schon einige Positionen.»

Der jüngere der beiden Espargaró-Brüder tröstete sich: «Wenn man zu den Ersten gehört, die etwas wagen, dann geht man auch grössere Risiken ein und in solchen Situationen passieren manchmal eben auch Fehler. Aber das Positive ist, dass ich den sechsten WM-Rang halten konnte.»

Auch Espargarós Teamkollege Bradley Smith erlebte kein einfaches Rennen und erklärte, nachdem er die Ziellinie als Dreizehnter kreuzte: «Ich glaube, jeder konnte sehen, dass das ein harter GP war. Aber ich habe das Beste daraus gemacht. Das Problem war, dass mich Yonny Hernandez in der ersten Runde erwischt hat, als ich auf dem linken Knieschleifer unterwegs war. Im Trockenen wäre das schon ein Problem gewesen, aber im Nassen war es eine noch grössere Herausforderung.»

Der 25-Jährige aus Oxford schilderte: «Der Wechsel auf die Intermediates-Mischung erfolgte im richtigen Moment. Ich musste aber auch einen neuen Knieschleifer abholen und das kostete Zeit. Danach ging es nur noch um Schadensbegrenzung. Ich konnte zwar einige Positionen zurückerobern, aber es war dennoch frustrierend, denn das Team hat mehr als drei WM-Punkte verdient. Das Positive ist, dass wir auf den Intermediates-Reifen stark sind und ich zeitweise zu den Schnellsten gehörte.»

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