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Marc Márquez: «Brünn keine Lieblingsstrecke»

Von Sharleena Wirsing
Marc Márquez 2015 in Brünn

Marc Márquez 2015 in Brünn

«Die Strecke von Brünn vergibt nicht einmal den kleinsten Fehler», weiß Repsol-Honda-Pilot Dani Pedrosa. WM-Leader Marc Márquez zählt die tschechische Strecke nicht zu seinen Favoriten.

Marc Márquez gelang es, beim Österreich-GP auf dem Red Bull Ring Schadensbegrenzung zu betreiben, nachdem er sich am Samstagmorgen eine Schulterluxation zugezogen hatte. Im Rennen sicherte sich der tapfere Spanier den fünften Platz, somit büßte er nur zwei Punkte auf Valentino Rossi und fünf auf Jorge Lorenzo ein. In der MotoGP-Gesamtwertung liegt Márquez nun 43 Punkte vor Weltmeister Lorenzo und 57 vor Altmeister Rossi.

Neben seiner körperlichen Verfassung machte Márquez auf dem Red Bull Ring auch die fehlende Beschleunigungskraft der Honda RC213V zu schaffen. «Das Wochenende in Österreich war eine Herausforderung, aber wir taten unser Bestes. Wenn wir alle Umstände bedenken, haben wir uns ganz gut geschlagen. Meine Schulter bereitete mir während des Rennens keine Probleme, aber danach hatte ich Schmerzen. Die Tage vor dem Brünn-GP sind also nützlich, um mich etwas zu schonen.»

«Brünn zählt nicht zu meinen Lieblingsstrecken», räumt der Spanier ein, der 2015 den zweiten Platz hinter Jorge Lorenzo belegt hatte. «Ich konnte dort in der Vergangenheit aber schon gute Resultate einfahren. Wir müssen sehr fokussiert sein und gut arbeiten, um dort wieder um einen Podestplatz kämpfen zu können.»

Dani Pedrosa erlebte auf dem Red Bull Ring vor 95.000 Fans am Rennsonntag eine weitere Enttäuschung: Platz 7 hinter Suzuki-Pilot Maverick Viñales. «In der zweiten Saisonhälfte sollten nun ein paar Strecken folgen, die besser zu unserer Maschine passen. Natürlich hat Brünn lange Geraden, die eine Herausforderung für uns sind, aber es ist eine Strecke, die ich sehr mag, seit ich mit dem Rennsport begonnen habe. Dort fühle ich mich immer wohl. Die Strecke ist weitläufig, hat sehr schnelle Kurven und man muss in der Lage sein, immer die beste Linie zu treffen, um dort auf gute Rundenzeiten zu kommen. Dieser Kurs vergibt nicht einmal den kleinsten Fehler. Ich hoffe auf beständiges Wetter, damit ich die gesamte Trainingszeit nutzen kann, um Speed und Selbstvertrauen aufzubauen», erklärte der 30-Jährige.

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