Valentino Rossi sucht das Glück

Silverstone, 2. Training: Smith Schnellster

Von Jörg Reichert
Randy Krummenacher ist in Silverstone bei den Schnellsten

Randy Krummenacher ist in Silverstone bei den Schnellsten

Lokalmatador Bradley Smith beendete das zweite Freie Training in beim Silverstone-GP als Schnellster. Cortese und Krummenacher in den Top-10.

Bei herrlichem Sonnenschein aber kühlen 13 Grad wurde das morgendliche Training der 125-ccm Klasse durchgeführt. Entsprechend behutsam gingen die Piloten in den ersten Minuten zu Werke. Erst bei Trainingshalbzeit brannte Bradley Smith (GB/Aprilia) eine Reihe schneller Runden in den Asphalt und führte nach 20 Minuten mit einer Zeit von 2.17,630 min. fast 1,4 sec. vor seinem Bancaja Aspar-Teamkollegen Nicolas Terol. Der Spanier wiederum hatte weitere 0,9 sec. Vorsprung auf den stark fahrenden Luis Salom (E/Aprilia). Zur selben Zeit war Randy Krummenacher (CH/Aprilia) auf Platz 5 bester deutschsprachiger Pilot. Ausserhalb der Top-10 hielten sich die Deutschen Sandro Cortese (Derbi/12), Jonas Folger (Aprilia/15.) und Marcel Schrötter (Honda/23.) auf.

Erwartungsgemäss wurden die Zeiten an der Spitze mit beinahe jeder Minute schneller - bereits im Freitagstraining wurden hohe 2.15er Rundenzeiten gefahren, allerdings bei deutlich höheren Asphalttemperaturen. Red Bull Ajo-Pilot Marc Marquez (E/Derbi) läutete die 2.16er Zeiten ein; doch am Ende der Session wurde das Feld noch einmal komplett durcheinander gewürfelt.

Auch die übrigen in diesem Jahr so dominierenden Spanier liessen sich es sich nehmen und verdrängten den Briten bei seinem Heimrennen vom Platz an der Sonne. Doch mit seiner letzten schnellen Runde schob sich der Rotschopf wieder auf Platz 1 der Zeitenliste und verwies die spanische Armada auf die Plätze. Zweiter wurde Pol Espargaro vor Marquez, Efren Vazquez und WM-Leader Terol.

Sandro Cortese verringerte seinen gestrigen Rückstand (Platz 10/+2,8 sec.) auf nur noch 1,2 sec. und wurde ordentlicher Sechster. Direkt hinter dem Deutschen kam Randy Krummenacher auf Position 7. Enttäuschung dafür erneut bei Jonas Folger: Der talentierte Deutsche im überforderten Ongetta-Team wurde nur als 20. gewertet. Der 21. Rang für WM-Rookie Marcel Schrötter geht dafür in Ordnung.

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