Sachsenring, GP 125: Marquez souverän
Marc Marquez, der Titelkandidat Nummer 1!
Nach Regenfällen am Sonntagmorgen wird das Rennen der Achtelliterklasse als Wetrace gestartet. Die gesamte erste Startreihe mit Marc Marquez (E/Derbi), Pol Espagaro (E/Derbi), Bradley Smith (GB/Aprilia) und Sandro Cortese (D/Derbi) rücken mit Slikreifen aus. Am Beginn nutzen Jonas Folger (D/Aprilia) und Marcel Schrötter (D/Honda) den Vorteil ihrer Regenreifen und ziehen in den ersten Runden dem Feld davon. Nach drei Runden trocknet die Strecke langsam ab. Im sechsten Umlauf übernehmen Marquez und Espargaro die Spitze und können sich absetzen.
Hinter den beiden spanischen Derbi-Piloten formiert sich in der neunten Runde ein Verfolgerpulk mit Randy Krummenacher (CH/Aprilia), Esteve Rabat (E/Aprilia), Tomoyoshi Koyama (J/Aprilia) und Smith. Cortese versucht nach einem verhaltenen Start den Anschluss zu seinen Vorderleuten herzustellen. Folger und Schrötter stehen nun mit ihren Regenreifen auf verlorenem Posten. Folger fällt nach einer Offroad-Einlage aussichtslos zurück. Schrötter kämpft in der Nähe der Punkteränge.
Im letzten Renndrittel haben Marquez und Espagaro bereits 20 Sekunden Vorsprung auf die Verfolger und beginnen die ersten taktischen Spielchen. Cortese kommt immer besser in Fahrt und greift in den Kampf um den dritten Platz ein. Die Positionen wechseln ständig, die Spannung nimmt zu. Ein Sturz drei Runden vor Schluss macht Krummenachers Hoffnungen auf einem Podiumsplatz zunichte. Der Schweizer nimmt das Rennen wieder auf und landet noch auf dem elften Rang.