Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

Krummenacher: «Sorry, Marc»

Von Markus Lehner
Am Boden: Krummenacher (rechts), Marquez

Am Boden: Krummenacher (rechts), Marquez

In Aragón riss Randy Krummenacher WM-Leader Marc Marquez nach dem Start aus dem Rennen. Später entschuldigte sich der Schweizer beim Spanier.

Die Spanier hatten beim Grand Prix von Aragón keine grosse Freude am Schweizer Aprilia-125-Pilot [*Person Randy Krummenacher*] aus dem Stipa-Molenaar-Team. Krummenacher hatte sich in der ersten Kurve nach dem Start verbremst und beim Sturz WM-Leader [*Person Marc Marquez*] mitgerissen. Der Schweizer fuhr danach weiter, wurde aber mit der schwarzen Flagge aus dem Rennen genommen.

Die Nullnummer in Aragón war für den sechsfachen Saisonsieger Marquez ein heftiger Rückschlag im Kampf um den 125er-WM-Titel. Aus der ursprünglichen Führung wurde ein dritter Rang mit elf Punkten Rückstand auf Nicolas Terol, fünf Punkte fehlen ihm auf Aragón-Sieger Pol Espargaró.

Vergangene Woche äusserte sich Krummenacher zum verhängnisvollen Sturz: «Viel gibt es nicht zu sagen. Es tut mir natürlich sehr, sehr leid für Marc und sein Team. Ich habe mich sofort nach dem Rennen bei ihnen entschuldigt. Wie es genau zum Crash kam, weiss ich immer noch nicht. Vielleicht habe ich einen Stoss von hinten gekriegt. Auf keinen Fall wollte ich Marc aus dem Rennen holen. Ich bin gut gestartet, auch auf der Bremse war alles o.k. Doch dann machten die Spitzenleute vorn die Tür zu, es gab keinen Platz mehr für mich und ich musste über die Kerbs ausweichen. Dann rutschte das Vorderrad schlagartig weg. Ich kann am Ganzen nichts mehr ändern und nur wiederholen, dass es mir für Marquez sehr leid tut.»

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