Assen, 125, Rennen: Vinales holt den Sieg

Nach dem Start übernahm Polesetter Maverick Vinales die Führung, dicht gefolgt von Johan Zarco, Efren Vazquez und Luis Salom. Jonas Folger wurde in der erste Runde von Sergio Gadea auf den sechsten Platz verdrängt, wenig später ging auch Landsmann Sandro Cortese vorbei. Gut weg gekommen war Mahindra-Pilot Marcel Schrötter. Er hatte sich nach den ersten Kurven als Elfter eingereiht, Luca Grünwald auf Platz 18.

Am Start fehlte WM-Leader Nico Terol. Der Spanier hatte sich nach seinen beiden Trainingsstürzen an der Hand verletzt und konnte zum Rennen nicht antreten.

Die vierte Runde ging Vazquez als Führender an, hatte aber eine ganze Armade von Konkurrenten am Hinterrad kleben. Schon eine Runde später übernahm der Franzose Zarco die Spitze, Cortese, der im Warm-up noch einen Sturz wegstecken musste, lag auf dem dritten Platz, Folger auf Rang 6. Doch Ruhe kehrte auch in den nachfolgenden Runden keine ein. Mal führte Zarco, dann wieder Gadea.

Trotz der zahlreichen Überholmanöver konnte sich in der achten Runde mit Spitzenreiter Cortese, Zarco und Gadea eine Dreiergruppe weniger Meter von den Verfolgern absetzen. Doch Vinales gab alles, um die Lücke nicht grösser werden zu lassen. Eine Runde später hatte der Spanier die Lücke zugefahren. Zu viert nahmen die Piloten die zweite Rennhälfte in Angriff.

Lange blieb das Quartett nicht alleine. Salom, Danny Kent und Vazquez gestellten sich dazu. Bei noch zehn zu fahrenden Runden hatte sich Vinales einen Vorsprung von 2,3 Sekunden herausgearbeitet und baut diesen Stück für Stück aus. Allerdings fielen erste Regentropfen vom Himmel. In der 15. Runde wird das Rennen vorzeitig wegen Regens abgebrochen. Gewertet wird nach Runde 14.

Da mehr als zwei Drittel der Renndistanz geschafft waren, gab es keinen Neustart mehr. Es gewann Vinales vor Salom und Gadea. Cortese wird Vierter. Folger erreichte als Achter das Ziel. Sein erstes Top-Ten-Ergebnis fuhr Schrötter mit Platz 9 ein. Grünwald ergatterte Platz 18. In der letzten gewerteten Runde hatte er noch den Schweizer Pedone überholt.