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Brünn-GP: Startverbot für Jonas Folger

Von Günther Wiesinger
Jonas Folger

Jonas Folger

Jonas Folger muss wegen Schwindelanfällen auf den 125-ccm-WM-Lauf in Brünn verzichten.

Einen Tag vor seinem 18. Geburtstag und wenige Minuten nach Beginn des ersten freien 125-ccm-Trainings am Freitag nach 9 Uhr bestieg Jonas Folger mit seiner Mutter Anka das Auto und verliess das Fahrerlager des Brünn-GP. Der Red-Bull-Ajo-Aprilia-Pilot hatte sich bereits am Donnerstag krank und schwach gefühlt, er wirkte blass und hatte eine niedrigere Körpertemperatur als üblich.

Folger versuchte mit den Ärzten der Clinica Mobile alles Mögliche, um seinen Zustand zu verbessern. Doch als er auch über Schwindelanfälle klagte, gab ihm Dr. Claudio Costa Startverbot.

Jonas Folger litt sei Anfang Mai unter einer Chlamydien-Infektion; wegen der vielen Rennen im Mai, Juni und Juli konnte er die Krankheit nie richtig auskurieren. Eine Rennpause erschien wegen des Drucks der Sponsoren und des Teams nicht ratsam.

Vor einigen Tagen schwoll daheim in Schwindegg in Bayern das Gesicht des Silverstone-GP-Siegers an; die Eltern dachten zuerst, Jonas sei an Mumps erkrankt. Doch es handelte sich um eine Erkrankung der Speicheldrüse.

Jonas Folger, momentan WM-Vierter, muss jedenfalls schweren Herzens auf den Brünn-GP verzichten. «Keiner hat mir geglaubt, dass es mir wirklich schlecht geht», sagte Jonas vor seiner Abreise.

«Die Gesundheit und Sicherheit geht vor», erklärte Papa Jakob Folger gegenüber SPEEDWEEK. «Wir müssen jetzt einen Spezialisten konsultieren. Erst dann können wir abschätzen, wann Jonas wieder Rennen fahren kann.» Der nächste WM-Einsatz in Indy am 28. August ist jedenfalls in Frage gestellt.

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