Valentino Rossi sucht das Glück

So viele Einheimische am Start wie noch nie

Von Matthias Dubach
Zulfahmi Khairuddin auf Phillip Island

Zulfahmi Khairuddin auf Phillip Island

Beim GP von Malaysia in Sepang treten neben WM-Stammfahrer Zulfahmi Khairuddin drei Wildcard-Piloten in den Klassen 125 ccm und Moto2 an.

Der Motorradsport steckt in Malaysia nach wie vor in den Kinderschuhen, obwohl mit dem Sepang International Circuit seit 1998 eine Rennstrecke im asiatischen Land existiert, die sich weltweit nicht zu verstecken braucht. Kleine Fortschritte sind aber sichtbar. Beim GP von Malaysia am nächsten Sonntag werden so viele Einheimische am Rennen teilnehmen wie noch nie – wenn sie im Qualifying die 107-Prozent-Hürde überstehen.

Der einzige WM-Stammpilot ist Zulfahmi Khairuddin, der von den GP-Organisatoren als «einheimische Fahrersensation» angepriesen wird. Der AirAsia-SIC-Ajo-Pilot erzielte 2011 bisher 21 Punkte und liegt in der 125-ccm-WM auf Rang 18. «Ich hoffe, ich kann mir am Sonntag ein leicht verspätetes Geburtstagsgeschenk machen», sagte der Malaysier, der heute Donnerstag 20 Jahre alt wird. «Ich will vor meinen eigenen Fans in die Punkte fahren. Das wäre das Tüpfelchen auf dem i in dieser bisher grossartigen Saison», erklärte der Derbi-Pilot.

Neben Khairuddin nehmen drei Wildcard-Fahrer am GP teil. 125-ccm-Lokalmatador Muhammad Farid Badrul Hisam hat zuletzt auf seiner Derbi RSW drei Tage intensiv getestet und sagte: «Mich für das Rennen zu qualifizieren, wird die grösste Herausforderung meiner Karriere. Trotz des intensiven Tests gibt es am Bike noch viel Arbeit zu erledigen. Ich denke, wenn die Bedingungen optimal sind, kann ich im Quali nochmals fünf Sekunden schneller fahren als bisher.»

Mit Hafizh Syahrin Abdullah und Mohd Zamri Baba haben auch zwei einheimische Moto2-Fahrer eine Wildcard für ihren Heim-GP erhalten.

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