Valentino Rossi sucht das Glück

Sachsenring, 125 ccm, 1.Training: Simon in Topform

Von Esther Babel
Julian Simon: Zufrieden mit dem ersten Streich

Julian Simon: Zufrieden mit dem ersten Streich

Statt eine Stunde lang hatten die 125er-Piloten nur 36 Minuten Spass am Training. Dann kam der grosse Regenguss.

Die 125er-WM-Pilotern [* Person Randy Krummenacher *] (DeGraaf Grand Prix Team), [* Person Jonas Folger*] (Ongetta Team I.S.P.A.) und [* Person Stefan Bradl*] (Team Viessmann Kiefer Rancing) starteten mit einem kleinen Trainingsvorsprung in das erste Sachsenring-Training. Die drei GP-Fahrer hatten das Rennen zur Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft genutzt, um für den WM-Einsatz zu trainieren. «Ich wollte die Strecke richtig kennenlernen», erklärte Folger, der bei der IDM mit einer Leih-Aprilia unterwegs war und das Rennen im Juni gewinnen konnte.

Bei den sich auftürmenden Gewitter-Wolken legten sich die Piloten gleich mächtig ins Zeug und nach dem ersten Viertel des einstündigen Trainings lagen Bradl und Krummenacher auf den Plätzen 1 und 2. Doch schon wenige Runden später war es Julian Simon, der als Erster eine 1.29er-Runde hinlegte, dicht gefolgt von Marc Marquez, Sandro Cortese, Sergio Gadea und Bradley Smith. Simon war es auch, der die erste 1.28er-Runde auf den Asphalt legte. «Mein bestes 125er-Ergebnis konnte ich hier auf dem Sachsenring im Jahr 2005 herausfahren», erinnerte sich der Spanier, der nach seinem Sieg in Le Mans am Sonntag gerne den zweiten Saisonerfolg ganz oben auf dem Treppchen feiern möchte.

Bei Trainingshalbzeit landete die komplette 125er-Truppe in der Box. Es hatte begonnen zu regnen. Simon blieb mit 1.28,594 schnellster Fahrer. Schnellster deutscher Fahrer war mit 1.29,852 Sandro Cortese, Bradl tauchte auf Platz 10 auf, Jonas Folger auf Platz 15. Die Schweizer Randy Krummenacher und Dominique Aegerter sicherte sich die Plätze 11 und 19.

Tomoyoshi Koyama (Loncin Racing) verbrachte das Training in der Box. Seine Loncin hielt nur zwei Runden lang. Michi Ranseder, seit seinem Einstieg in das Team CBC Corse wieder im GP-Zirkus dabei, schaffte es mit seinen 15 gefahrenen Runden nur auf Platz 28.

Die Wild-Card-Piloten Daniel Kartheiniger, Toni Finsterbusch (beide Freudenberg Racing Team), Marcel Schrötter (Toni-Mang-Team), Damien Raemy (RBS-Honda) und Eeki Kuparinen (Ajo Motorsport Junior Team) kannten sich nach ihrem IDM-Einsatz vom Juni ebenfalls bestens aus. Mit einer Zeit von 1.30,572 und Platz 16 war Schrötter der schnellste Wild-Card-Pilot. Kartheininger landete auf Platz 22, Finsterbusch auf Platz 29 und das Schlusslicht bildeten Kuparinen (Platz 32) und Raemy (Platz 33).

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