MotoGP-Raketen von KTM die schnellsten

Sachsenring: Rennen 125ccm: Simons Start-Ziel-Sieg

Von Vanessa Georgoulas
julian Simon c GnG

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Während Julian Simon an der Spitze einsam seine Runden drehte, dünnten viele Stürze das Feld hinter ihm aus.

Obwohl das Wetter zum Start des 125ccm-Rennens auf dem Sachsenring mitspielte und die Piloten auf trockener Piste ins Rennen gingen, gab es gleich zu Beginn die ersten Abflüge: Jasper Iwema (Racing Team Germany) und Efren Vasquez (Derbi) stürzten gleich in der ersten Kurve.

Nur eine Runde später erwischte es auch Esteve Rabat (Blusens Aprilia) und Alexis Masbou (Loncin), für beide war das Rennen damit beendet.

Eine weitere Runde später landete Bradley Smith im Kies, nachdem der Bancaja-Aspar-Fahrer den Finnen Eeki Kuparinen (Ajo) überrunden wollte.

Ganz ohne Sturz schied der Italiener Lorenzo Zanetti aus, er wurde von einem technischen Defekt ausgebremst und musste aufgeben, wie auch Scott Redding (19. Runde) und Takaaki Nakagami (17. Runde).

Auch Michi Ranseder erwischte es in der 12. Von den 27 Rennrunden, der Österreicher flog spektakulär ab. Die deutschen Hoffnungsträger hatten kein Glück bei ihrem Heimspiel, zwei Runden später erwischte es auch Ongetta-Aprilia-Pilot Jonas Folger, kurz nachdem Markenkollege Simone Corsi (Fontana) im Kies gelandet war. Der Italiener nahm das Rennen wieder auf, hatte sich beim Sturz aber sein Motorrad dermassen beschädigt, dass er schliesslich aufgeben musste.

Acht Runden bevor die schwarz-weisse Flagge geschwenkt wurde, verabschiedete sich auch Stefan Bradl. Der Deutsche rutschte mit dem Hinterrad auf den Curbs aus.

Mit einem spektakulären Highsider von Marc Marquez in der letzten Runde endete die Sturzserie. Der spanische Red-Bull-KTM-Pilot stieg noch einmal auf, verpasste die Punkteränge als 16. jedoch, wenn auch nur knapp.

Der Schweizer Randy Krummenacher profitierte von den vielen Stürzen: Der De Graaf-Aprilia-Fahrer, der vom 33. Platz ins Rennen gestartet war, sicherte sich mit dem 11. Rang wichtige WM-Punkte.

An der Spitze zog Julian Simon, der in den Trainings schon dominiert hatte, weg, dahinter folgten Nicolas Terol, Sergio Gadea und der Wildcard-Fahrer Marcel Schrötter. Letzterer wurde aber bald durchgereicht, nach nur zehn Runden fand sich der Deutsche auf dem 15. Platz wieder. Das Rennen beendete er auf dem 12. Rang und wurde damit mit vier WM-Punkten belohnt. Auch Terol fiel zurück, er verpasste das Podest als Vierter nur um 0.028 Sekunden.

Simon fuhr ungefährdet zum Sieg, am Ende hatte er einen komfortablen Vorsprung von 9.415 Sekunden auf den zweitplazierten Sergio Gadea (Bancaja-Aspar) herausgefahren. Der Spanier Joan Olive komplettierte das Podium.

«Ich bin sehr glücklich, das war ein wichtiger Sieg, den damit rücke ich auf den zweiten Platz in der Meisterschaft vor», freute sich der Sieger, «das ganze Wochenende lief super, wir waren bei allen Wetterbedingungen an der Spitze.»

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