Formel 1: Comeback mit Startplatz-Strafe

Estoril-Training 125 ccm: Simon ist der Chef

Von Esther Babel
Julian Simon will es wissen

Julian Simon will es wissen

Im ersten Training liess WM-Titelfavorit Julian Simon (Team Bancaja Aspar) die Muskeln spielen und war nicht zu schlagen.

Bei strahlendem Sonnenschein eröffnete die Konkurrenz der 125er-WM-Pilotem am Freitagmittag den WM-Lauf von Portugal. Im Vorjahr durfte es für eine Top-Platzierung eine Zeit von 1:45 Minuten sein.

Titelkandidat [*Person Julian Simon*] vom Team Bancaja Aspar drehte erst einmal drei zaghafte Testrunden und zog sich anschliessend zu ersten Besprechungen in seine Box zurück. Unterdessen führten Andrea Iannone vom Team Ongetta I.S.P.A., Efren Vasquez vom Derbi Racing Team und Vorjahressieger Simone Corsi vom Team Fontana Racing die Konkurrenz mit den ersten 1:49er-Runden an.

Nach 20 Minuten des ersten Trainings tauchte auch Simon wieder auf der Piste auf und übernahm mit einer Zeit von 1:47,751 die Spitze. Weil es so schön war, unterbot der Spanier in der nächsten fliegenden Runde seine eigene Zeit nochmals um 0,387 Sekunden. Mit einem Rückstand von 1,979 Sekunden rangierte der Schweizer Ajo-Interwetten Pilot Dominque Aegerter Platz 3.

Zur Halbzeit stattete Simon seiner Box erneut einen Besuch ab. Mit einer Zeit von 1:47,239 war er immer noch der einzige Pilot mit einer 1:47er-Zeit. Mit 1:48er-Zeiten mühten sich hinter ihm Pol Espargaro, Stefan Bradl (Viessmann Kiefer), Bradley Smith und Dominque Aegerter ab. Simons schärfster Konkurrent im Kampf um den WM-Titel, Nicolas Terol vom Team Jack and Jones eröffnete derweil den 1:49er-Reigen auf dem 11.Platz. Sandro Cortese (Ajo Interwetten) belegte zur Halbzeit Rang 13, Michi Ranseder (CBC Corse) Platz 17, knapp vor Jonas Folger (Ongaette I.S.P.A.) und Randy Krummenacher (DeGraaf Grand Prix) war auf Platz 21 unterwegs.

20 Minuten vor Trainingsende schaffte Simon als Erster eine Zeit von 1:46,853. Sandro Cortese knackte auf Platz 2 die 1:48er-Hürde, doch Simon gönnte sich nach wie vor einen gepflegten Vorsprung von über einer Sekunde. Wenig später legten auch Iannone, KTM-Pilot Marc Marquez und Pol Espargaro einen Zahn zu. Smith wurde in der Schlussphase von einem Vorderradrutscher inklusive Sturz heimgesucht und landete zur Kontrolle im Medical Centre. Auch Espargaro rutschte aus, konnte aber noch selbstständig in seine Box rollen.

Eine 1.44,880-Runde konnte sich Simon am Ende noch raus zwingen und war damit, zumindest für den ersten Tag in Estoril, der Chef im Ring.

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