MotoGP-Finale: Verschiebung, Verlegung, Absage?

Freies Training 250ccm: Cluzel am Schnellsten

Von Vanessa Georgoulas
Das Mass aller Dinge: Jules Cluzel

Das Mass aller Dinge: Jules Cluzel

Das Freitags-Training in Indianapolis dominierte Jules Cluzel, WM-Leader Hiroshi Aoyama kämpfte bei seinem Indianapolis-Debüt.

In den ersten dreissig Minuten des Freitagstrainings der Viertelliter-Klasse dominierte der Matteoni-Racing-Aprilia-Pilot [*Person Jules Cluzel*]. Der 20-jährige Franzose war mit einer Rundenzeit von 1:55,566 min das Mass aller Dinge – und riskierte auf dem schwierigen Asphalt der traditionsreichen US-Strecke fast zu viel. Einige Ausrutscher musste er auf seiner Zeitenjagd auf sich nehmen.

Zwanzig Minuten nach Beginn begann [*Person 767 Tom Lüthi*] schneller zu werden. Der Schweizer legte auf seiner Emmi-Caffe-Latte- Aprilia Runde um Runde zu und kämpfte sich vom achten zwischenzeitlich sogar hinter Mattia Pasini auf den dritten Platz, rutschte daraufhin jedoch mit einer auf den zwölften Rang der Zeitentabelle am. Seine Beste Rundenzeit betrug 1:55,955 min und lag damit fast 2,5 Sekunden hinter der Spitzenzeit.

Der 22-Jährige blieb dort aber nicht lange. Die regennasse Strecke trocknete langsam ab und schon purzelte Cluzels Bestzeit. Hector Barbera war auf seiner Pepe-World-Aprilia-Fahrer war mit einer Rundenzeit von 1:54,661 min deutlich schneller als der Franzose unterwegs. Allerdings nicht lange: Cluzel gab richtig Gas und kämpfte sich mit 1:53,512 min zurück an die Spitze der Zeitenliste.

Eher schleppend, dafür aber umso mehr in Fahrt kam Alvaro Bautista. Der Spanier war in der ersten Hälfte des Trainings auf dem 13. Platz der Zeitenliste in illustrer Gesellschaft; vor dem WM-Zweiten lagen Alex Debon (12.) und WM-Titelanwärter Hiroshi Aoyama (10.) Doch sobald die Piste abtrocknete, fuhr Bautista die drittschnellste Zeit, wurde daraufhin jedoch auf den zehnten Platz verdrängt. Auch der WM-Führende aus Japan kam nicht so richtig auf Touren, er belegte den 14. Rang auf der Zeitenliste.

Konstant die drittschnellste Zeit fuhr Marco Simoncelli. Der Weltmeister fuhr auf seiner Metis-Gilera schon früh seine schnellste Runde (1:54,699 min). Damit distanzierte er den Viertschnellsten Karel Abraham um über drei Zehntelsekunden. Mike Di Meglio, Héctor Faubel, Alex Debon, Roberto Locatelli und Alex Baldolini folgten auf den weiteren Top-Ten-Plätzen.

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