Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Misano, GP 250: Simoncelli stürzt, Barbera gewinnt

Von Esther Babel
Hector Barbera erbte den Sieg

Hector Barbera erbte den Sieg

Durch einen Sturz beim Heim-GP verschlechtern sich Marco Simoncellis WM-Chancen. Hector Barbera bezwingt Mattia Pasini.

Hector Barbera (Pepe World Team) bog als Erster in die erste Kurve ein. Doch schon nach wenigen Kurven quetschte sich [*Person Mattia Pasini*] (Team Toth Aprilia) an ihm vorbei. [*Person Marco Simoncelli*] (Metis Gilera) nutzte die Chance und ging gleich mit vorbei. Zu dritt konnten sich die Drei absetzten.

Hector Faubel (Honda SAG) schummelte sich in der dritten Runde an Scot-Honda-Pilot [*Person 756*] vorbei und versuchte die Lücke nach vorne von 1.5 Sekunden zu schliessen. [*Person 767*] (Emmi-Caffe-Latte) war schon nach wenigen Runden der einzige Schweizer im Feld. [*Person Bastien Chesaux*] (Racing Team Germany) hatte sich mit einem Sturz vom Geschehen verabschiedet. Lüthi tummelte sich unterdessen auf Rang 14, bekam aber von hinten Druck vom Tschechen Karel Abraham (Cardio AB).

Nach wenigen Runden hatte sich das Feld sortiert. Während sich der Führende Simoncelli und Barbera bei den Rundenzeiten nichts schenkten, musste sich Pasini ordentlich lang machen, um das flotte Tempo mit zu gehen. Der Abstand zu den Verfolgern hatte sich nach sieben Runde bereits auf 3 Sekunden hochgeschraubt.

Bautista versuchte sein Glück und schaffte es, sich von dem Japaner Aoyama, dem Franzosen Mike di Meglio und dem Spanier Faubel frei zu schwimmen und Meter für Meter an die Spitze heran zu robben. Aoyama und di Meglio liessen den Spanier allerdings nicht entwischen. Um das hintere Feld mussten sich das internationale Trio nicht kümmern. Da waren acht Sekunden Platz bis zum nächsten Fahrer.

Runde 13 wurde Simoncelli zum Verhängnis. Ein kleiner Moment der Unachtsamkeit und dem Italiener rutschte bei seinem Heim-GP das Vorderrad weg. Während Pasini die Führung behielt und Barbera unbeeindruckt von Simoncellis Sturz Zweiter blieb, kamen die Verfolger bis auf 1,9 Sekunden an die Spitze ran. Tom Lühti wurde auf Platz 12 nach vorne gespült.

Doch Pasini und Barbera rochen den Braten und legten nach. Nach wenigen Runden hatte das spanisch-italienische Duo den Vorsprung wieder auf 3 Sekunden ausgebaut. Doch in der Schlussphase begannen die beiden Führende mit diversen Spielchen und boten das eine oder andere Überholmanöver. Die Verfolger waren sich einig und holten mächtig auf, um sich für die letzten Runden in Stellung zu bringen.

Nach einem halben Dutzend Überholmanöver in der letzten Runde gewann Barbera vor Pasini. Baustista holte sich Rang 3.

Tom Lühti ergattert nach dem Sturz von Rattharpark Wilairot Rang 10.

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