MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Aoyama: «Ich kann schneller»

Von Jörg Reichert
Hiroshi Aoyama beim Nachttest in Katar

Hiroshi Aoyama beim Nachttest in Katar

Wie alle Honda-Piloten hatte auch Hiroshi Aoyama beim finalen MotoGP-Test in Katar einige Schwierigkeiten. Aber trotz Platz 16 bleibt der japanische Rookie kämpferisch.

Wie seine Markenkollegen vom San Carlo Honda Gresini Team hadert auch [*Person Hiroshi Aoyama*] mit den Tücken der RC212V, auch die Rundenzeiten des Japaners waren auf dem Niveau seiner italienischen MotoGP-Kollegen. Doch während [*Person Marco Melandri*] und [*Person Marco Simoncelli*] einen beinahe verzweifelten Eindruck hinterlassen, wirkte Aoyama beim letzten Test vor dem Auftaktrennen in Katar ruhig und zuversichtlich.

Für das Interwetten MotoGP-Team vom Schweizer Daniel Epp ging es vor allem darum, mit nur einem Piloten möglichst viele Informationen für den Katar-GP zu sammeln. Entsprechend häufig schickte ihn der Technische Direktor Tom Jojic auf die Strecke. Am ersten Tag spulte nur [*Person Nicky Hayden*] (USA/Ducati) mehr Runden als «Hiro» (75 Rd.) ab. Am Freitag setzte der Honda-Pilot mit 81 Runden dann die absolute Bestmarke. «Wir sind viele Runden gefahren, damit ich die Strecke besser kennen lerne. Wir haben versucht ein gutes Set-up für den Katar-GP zu finden», erklärte Marathon-Mann Aoyama.

Trotzdem konnten in der Vielzahl der Umläufe nicht alle technischen Defizite beseitigt werden; insbesondere die Heckpartie blieb dem neu formierten Team ein Mysterium. «Das Feeling fürs Vorderrad ist um einiges besser geworden. Jetzt müssen wir nur noch das Gefühl für hinten verbessern. Um in den korrekten Weg einzuschlagen, hatten wir einfach nicht genug Zeit», ärgerte sich der 28-jährige über die viel zu schnell verstrichenen zwei Testtage unter Fluchtlicht und fühlt sich mit Platz 16 der kombinierten Zeitenliste unter Wert geschlagen. «Ich bin mir sicher, dass ich noch schneller sein kann.»

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