MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Lorenzo: «Mugello ist die beste Strecke»

Von Oliver Feldtweg
Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo

Beim Mugello-GP stehen die Yamaha-Stars Lorenzo und Rossi unter starkem Druck von Honda und Ducati.

Das Fiat-Yamaha-Team erwartet beim Italien-GP in Mugello am kommenden Wochenende eine schwierige Aufgabe. Der zweifache Saisonsieger Jorge Lorenzo und Valentino Rossi (Sieger beim Auftakt in Katar) sind nach drei Rennen nur durch neun Punkte getrennt, liegen in der WM an erster und zweiter Stelle und haben bisher alle Rennen 2010 auf dem Podest beendet. Doch Honda und Ducati wollen der Yamaha-Truppe die Suppe versalzen.

Der 23-jährige Lorenzo präsentierte sich zuletzt in eindrucksvoller Form; er hat inzwischen sieben MotoGP-Rennen gewonnen. Mugello zählt zu den Lieblingspisten des Mallorquiners, der in der Toskana 2006 auf dem Weg zum ersten 250-ccm-WM-Titel gewonnen hat.

Beim ersten MotoGP-Einsatz 2008 schied Lorenzo in Mugello durch Sturz aus. 2009 gelang ihm trotz eines Sturzes in der Besichtigungsrunde noch der zweite Platz.

Wegen der 1,141 km langen Geraden zählt die Mugello-Piste zu den schnellsten der Welt, die 800-ccm-Vierzylinder erreichen bis zu 320 km/h.

«Im Vorjahr habe ich in Mugello eines meiner besten Rennen gezeigt», erinnert sich WM-Leader Jorge Lorenzo. «Abgesehen vom Sturz war der Grand Prix fast perfekt. Ich habe mich sehr über diesen Podestplatz gefreut. Die Trainings und das Rennen waren sehr abwechslungsreich, weil sich die Wetterverhältnisse ständig geändert haben. Für mich ist Mugello die beste Rennstrecke auf der Welt, gleichauf mit Phillip Island in Australien. Eine klassische Piste mit vielen Bergauf- und Bergab-Abschnitten und einer unglaublichen Atmosphäre. Nach meinem prächtigen Saisonstart möchte ich vom ersten Training an vorne mitmischen und am Sonntag unter die ersten Drei fahren.»
 

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