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MotoGP: Ducati setzt 2011 auf Big-Bang-Motor

Von Henny-Ray Abrams
Filippo Preziosi und Valentino Rossi

Filippo Preziosi und Valentino Rossi

Ducati will 2011 dank Valentino Rossi die Yamaha-Vorherrschaft beenden. Deshalb waren die Erkenntnisse der November-Tests sehr wertvoll.

Der Italiener Filippo Preziosi, Technical Director von Ducati Corse, hat bereits mit einigen grossartigen Piloten zusammengearbeitet, zum Beispiel mit Fogarty, Bayliss, Capirossi und Stoner. Aber sein neuer Schützling [*Person Valentino Rossi*] überstrahlt alle bisherigen Ducati-Helden.

Preziosi ist das Genie hinter der Ducati Desmosedici. Er sitzt seit einem Motorradunfall im Rollstuhl und will mit Rossi die seit drei Jahren andauernde Vorherrschaft des Yamaha-Werksteams beenden.

2007 hat Ducati Corse mit [*Person Casey Stoner*] die erste MotoGP-Weltmeisterschaft der 800-ccm-Ära gewonnen. Bisher hat Ducati in der Königsklasse 31 Siege erreicht; Rossi soll dieses Guthaben in den nächsten zwei Jahren kräftig vermehren.

Bei Rossis ersten Ducati-Tests im November in Valencia hatte Preziosi vor allem zwei Anliegen. «Valentino und [*Person Nicky Hayden*] sollten herausfinden, ob wir nächstes Jahr beim Motorenkonzept wieder auf den Big-Bang setzen oder auf den Screamer umsteigen sollen. Ausserdem habe ich mir Feedback zur Vordergabel erhofft. Zuerst ging es einmal um die Hardware des Motorrads.»

Denn Stoner war 2010 mehrmals über das Vorderrad gestürzt. In seiner Ratlosigkeit setzten die Ducati-Fahrer dann während der Saison Öhlins-Gabeln der Jahrgänge 2009 und 2010 ein, seit Brünn wurde auch das 2011-Modell getestet.

Wegen der besseren Fahrbarkeit und des geringeren Reifenverschleisses wird Ducati wie in diesem Jahr auf den Big-Bang-Motor setzen. «Davon gehe ich nach dem letzten Test Ende November in Jerez aus», erklärte Testfahrer und Teammanager Vittoriano Guareschi.

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