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MotoGP: Yamaha hat Interesse an Bradl!

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl

Stefan Bradl

Stefan Bradl, bisher klarer Dominator der Moto2-WM 2011, steht bei Yamaha ganz oben auf der MotoGP-Einkaufsliste.

Eigentlich hat sich Stefan Bradl (21) vorgenommen, sich auf die Moto2-WM zu konzentrieren und erst im Juli oder August über einen Aufstieg in die MotoGP-Klasse nachzudenken.

Aber inzwischen ist durchgesickert, dass Yamaha an dem schnellen Bayern interessiert ist und ihn 2012 gerne neben Cal Crutchlow ins Tech3-Team stecken würde.

Papa Helmut Bradl hat schon beim Jerez-GP am ersten April-Wochenende durchblicken lassen, dass er einen Umstieg des Juniors nur dann gutheissen würde, wenn ein Angebot von Tech3-Yamaha oder einem renommierten Honda-Team käme.

Inzwischen ist das Interesse von Yamaha offiziell. «Bradl ist für uns ein sehr interessanter Fahrer, und Deutschland ist für Yamaha ein wichtiger Markt», bestätigte Yamaha-Renndirektor Lin Jarvis in der neuesten Ausgabe der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK.

Danach wollte auch Bradl (2011 bei drei Rennen dreimal auf Pole-Position, zweimal Sieger) nicht mehr um den heissen Brei herumreden. «Tech3 ist eines der wenigen Teams, die mich im Falle eines Aufstiegs interessieren würden», sagte Stefan Bradl. «Für mich kommt nur ein Team in Frage, bei dem ich mich wohlfühle. Aber ich belaste mich vorläufig nicht mit dieser Geschichte.»

Angst vor der MotoGP-WM hat Bradl nicht. «Was Abraham und Cal Crutchlow in der ersten Saison leisten, traue ich mir auch zu», ist er überzeugt. «Das liegt im Bereich des Machbaren. Das sind keine Ausserirdischen. Jetzt müssen wir über die Anfragen in Ruhe nachdenken.»

Warum Papa Helmut seinen Sohn lieber in der MotoGP sehen würde, warum Stefan auf einen Zwei-Jahres-Vertrag pochen würde, warum er sich nicht verheizen lassen will, wieso er sich die MotoGP auch im Kiefer-Team vorstellen könnte, warum Yamaha kein drittes Team einsetzen will und warum das Werksteam bisher keinen Hauptsponsor gefunden hat, alle Antworten auf diese Fragen finden Sie in SPEEDWEEK Nr. 19/2011. Jetzt im Zeitschriftenhandel – für € 2.20.– oder sFr. 3.80.–

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