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Jeremy Seewer (Suzuki): «Ich gebe nicht auf»

Von Thoralf Abgarjan
Jeremy Seewer hatte in Kegums keinen guten Tag

Jeremy Seewer hatte in Kegums keinen guten Tag

Trotz seines Ausfalls im zweiten Lauf von Kegums reist Jeremy Seewer (Suzuki) als WM-Zweiter in den Talkessel von Teutschenthal. Der Hartbodenkurs liegt dem Schweizer und die WM ist noch längst nicht entschieden.

In Trentino nahm Pauls Jonass (KTM) dem Schweizer Jeremy Seewer (Suzuki) das 'redplate' des Meisterschaftsführenden ab. Eine Woche später, in Valkenswaard, fand Seewer kein Mittel gegen Jonass. Beim letzten Rennen in Kegums konnte der Schweizer wieder angreifen, überholte Jonass in der letzten Runde des ersten Laufs und verdrängte den Letten von Platz 2. «Jonass hat wirklich nach Kräften Widerstand geleistet und mir mehrfach die Tür vor der Nase zugeschlagen. Doch am Ende konnte ich doch noch an ihm vorbeigehen. Das hat mir sehr viel Selbstvertrauen für den zweiten Lauf gegeben. Nach dem ersten Lauf dachte ich, dass ich heute um den Tagessieg kämpfen kann», erklärte Seewer nach dem Rennen.

Doch es kam anders: «Ich hatte einen guten Start, habe aber in der ersten Kurve etwas zu viel Gas gegeben und bin ausgerutscht. So habe ich gleich zu Beginn des Rennens viele Plätze verloren und musste hart kämpfen, um wieder nach vorn zu kommen. Ich war zuversichtlich, dass ich eine Aufholjagd durch das Feld starten könnte, um noch einen Platz auf dem Podium zu ergattern. Aber dann hat jemand die Linie geschnitten und ich bin mit meinem Vorderrad auf dessen Hinterrad aufgefahren. Dabei bin ich heftig über den Lenker abgeflogen. Zum Glück habe ich mich dabei nicht verletzt, aber ein anderer Fahrer ist über meine Suzuki gefahren und hat den kompletten Hilfsrahmen meines Bikes zerstört. Ich bin sogar damit noch ein paar Runden weitergefahren, aber dann ist auch noch der Auspuff komplett abgerissen und ich musste die Strecke verlassen. Es war frustrierend, das Rennen so zu beenden, aber ich kann es nun nicht mehr ändern. Wir geben definitiv nicht auf und ich freue mich nun schon auf das nächste Rennen, bei dem ich wieder ganz vorn dabei sein will.»

Der Hartbodenkurs in Teutschenthal liegt dem Schweizer: Im letzten Jahr lieferte er sich im Talkessel ein sehenswertes Duell mit dem späteren Weltmeister Jeffrey Herlings (KTM) und beendete den Grand-Prix hinter Jeffrey Herlings und Dylan Ferrandis auf Platz 3.

In der WM-Tabelle liegt Seewer vor dem 8. WM-Lauf in Deutschland mit 42 Punkten Rückstand auf Platz 2 hinter Pauls Jonass.


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