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Tom Lüthi: Rückendeckung für Jeremy Seewer (Suzuki)

Von Adam Wheeler
Jeremy Seewer und Tom Lüthi trafen sich beim Trentino-GP

Jeremy Seewer und Tom Lüthi trafen sich beim Trentino-GP

2018 sehen wir zwei Schweizer in der jeweiligen Königsklasse ihres Sports: Tom Lüthi wird für Marc VDS in der MotoGP eine Honda pilotieren, Jeremy Seewer in der Motocross-WM MXGP eine Suzuki.

Eine weitere Gemeinsamkeit: Während Tom Lüthi in dieser Saison die Chance hat, Moto2-Weltmeister zu werden, könnte sein Landsmann den Titel in der MX2-WM abräumen. Dafür müssen aber beide einen gehörigen Rückstand aufholen. Bei Jeremy Seewer sind es 45 Punkte auf Leader Pauls Jonass (KTM).

Lüthi drückt dem Suzuki-Piloten dafür die Daumen. «Ich hoffe wirklich, er schafft das», sagte Lüthi im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich war in Trentino dabei, da war er aber frustriert, weil sein Bike nicht genug Leistung hatte. Schnell war er, im Rennen büßte er aber dennoch deutlich ein. Er ist ein guter Typ. Es wird für ihn nicht leicht, aus dem Frauenfeld-GP hat er aber jede Menge Kraft und Motivation geschöpft.»

Seewer fuhr in Frauenfeld auf Pole und gewann den zweiten Lauf. Das erste Rennen beendete er nach einem Crash als Fünfter und verpasste deshalb den Tagessieg.

Lüthi weiß, wie wichtig der Gewinn des WM-Titels durch den 23-Jährigen für die Schweiz wäre. «Das wäre eine richtig große Sache. Schon der GP hatte für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Zur selben Zeit fuhren wir auf dem Red Bull Ring und im Schweizer-TV gab es Motorsport ohne Ende – MotoGP, Moto2 und MX2. Das zu erleben, war ziemlich cool.»

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