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Wie Clement Desalle Max Nagl abräumte

Von Thoralf Abgarjan
Nach guten Starts in beiden Läufen fiel Max Nagl (Husqvarna) in Uddevalla in beiden Läufen zurück als er zweimal unverschuldet stürzte. Im zweiten Lauf krachte Clement Desalle voll in sein Heck.

Nach einem sehr guten Qualifikationsrennen (P4) ging Max Nagl (Husqvarna) zuversichtlich in die 16. Runde der Motocross-WM in Uddevalla. «Ich mag diese Strecke und hatte auch von Anfang an ein gutes Gefühl», erklärte der Deutsche. 

Im ersten Lauf erwischte Nagl einen guten Start, rangierte in der Spitzengruppe und tauchte plötzlich nicht mehr auf. Nagl musste die Box ansteuern. Was war geschehen?

Romain Febvre stürzte, hob sein Bike auf und wollte weiterfahren. Beim Beschleunigen krachten Febvre und Nagl zusammen.

«Ich konnte nicht ausweichen und ging ebenfalls hart zu Boden. Dabei verbog ich mir den Bremshebel der Vorderbremse, so dass ich nicht weiterfahren konnte und die Box ansteuern musste.»

Nach dem Start zum zweiten Lauf befand sich Max Nagl wieder in der Spitzengruppe, kam aber als Letzter aus der ersten Runde. «Ich hatte wieder einen guten Start», erinnert sich Nagl. «Ich bin an vierter Position gefahren, als mir ein anderer Fahrer ins Heck gesprungen ist.»

Clement Desalle (Kawasaki) ging übers Limit und krachte Nagl nach einer Bergab-Passage voll ins Heck. Nagl ging zu Boden, Desalle selbst konnte weiterfahren.

Danach konnte Nagl nur noch Schadensbegrenzung leisten. 6 Punkte auf Rang 15 reichten nicht, WM-Rang 7 abzusichern. Nagl liegt bei noch 3 verbleibenden WM-Runden auf Rang 8.

«Keiner dieser Crashs war meine Schuld», erklärt der Weilheimer.

Hätten Handprotektoren geholfen?
Auffällig: Nagl war der Einzige der Spitzenpiloten, der in Uddevalla ohne Handprotektoren ausrückte. Selbst seine beiden Husqvarna-Teamkollegen hatten diese Protektoren am Lenker jeweils vor dem Brems- und Kupplungshebel montiert. Im ersten Lauf hätten sie möglicherweise verhindern können, dass sich der Bremshebel beim Zusammenstoß mit Febvre verbiegt. 

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