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Verletzter Jorge Prado fehlt in Matterley Basin

Von Oliver Feldtweg
Jorge Prado muss pausieren

Jorge Prado muss pausieren

Der Spanier Jorge Prado, MX2-Weltmeister und aktueller WM-Leader, muss wegen einer Schulterverletzung die Teilnahme am Britischen Grand Prix absagen.

Der aktuelle MX2-Weltmeister Jorge Prado, der bei der Saisoneröffnung in Argentinien vor knapp drei Wochen beide Läufe gewann, hat sich vor zwei Wochen bei einem Trainingssturz verletzt. Seither klagte er über Beschwerden in der linken Schulter. Doch der 18-jährige Spanier mass dieser Blessur nicht übertrieben viel Bedeutung bei. Er setzte seine Vorbereitung auf den britischen WM-Lauf in Matterley Basin wie geplant fort. Aber mit der Zeit wurden die Schmerzen im Schultergelenk immer schlimmer, der Zustand von Parado verschlechterte sich.

Bei einer genaueren medizinischen Untersuchung beim belgischen Spezialisten Dr. Claes stellte sich heraus, dass ein starker Bluterguss unter dem linken Schulterblatt die Ursache für die Beschwerden war. Prado, der in der WM-Tabelle aktuell mit 50 Punkten vor Thomas Kjer Olsen (44) und den punktegleichen Mitch Evans, Henri Jacobi und Calvin Vlaanderen (alle je 36 Punkte) führt, musste deshalb jetzt die Teilnahme am MX2-Event in England (23./24. März) absagen.

Dr. Claes meinte, Prado brauche eine Pause. Der KTM-Star wird am kommenden Dienstag eine weitere Untersuchung über sich ergehen lassen. Dann wird entschieden, ob er am 31. März am Grand Prix of the Netherlands in Valkenswaard wieder um Punkte fighten kann.

Das Red Bull KTM-Team muss bereits auf MXGP-Weltmeister Jeff Herlings verzichten, der seit Februar verletzt ist und erst im Mai in die WM eingreifen kann.

Claudio De Carli, Red Bull KTM Team Manager: 

«Nach diesem starken Saisonstart ist es enttäuschend für Jorge und das gesamte Team, dass Jorge nicht beim Europa-Auftakt in Matterley Basin antreten kann. Leider sind solche Rückschläge Teil unseres Sports. Aber es könnte schlimmer sein... Und wir hoffen, dass Jorge bald wieder auf das Motorrad steigen kann. Wir sind in guter Form und zuversichtlich. Wir glauben, dieser Rückschlag lässt sich im Laufe dieser langen Saison ausbügeln.»

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