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Roan vd Moosdijk (Kawasaki): «Jeder kann es im Sand»

Von Marian Groß
Roan vd Moosdijk

Roan vd Moosdijk

MX2-Kawasaki-Pilot Roan Van De Moosdijk erklärt, warum man auch als ausgewiesener Sandspezialist in diesem Jahr 2020 in Lommel keine Topplatzierungen erwarten darf.

Roan van de Moosdijk hat sich seine erste volle MX2-Weltmeisterschaft sicher anders vorgestellt, dennoch spielt sie ihm nun durch den neuen Kalender in die Karten. Ähnlich wie bei Jago Geerts ist van de Moosdijk ein absoluter Sandexperte, der sich über die drei Rennen in Lommel im Oktober sicher nicht geärgert hat.

Der zurückhaltende Niederländer sieht aber nicht nur im Sand seine Stärke, sondern kann ebenso auf eine gute Punkteausbeute auf Hartboden hoffen: «Es ist schon ein kleiner Vorteil, aber die Leute trainieren in Lommel oder in den Niederlanden mehr als irgendwo anders. Ich denke 2020 kann jeder im Sand fahren. Ja, ich bin im Sand aufgewachsen, aber ich fahre auch sehr gerne Hartboden und manchmal genieße ich das viel mehr», erklärte der EMX250-Champ von 2019 und offenbarte damit einen unterschätzten Fakt.

Egal ob im Winter oder im Sommer, viele Profis bevorzugen Sandstrecken zum Training. Durch die Stationierung in den Niederlanden oder Belgien bleibt vielen Teams gar keine andere Möglichkeit, als im Sand zu fahren, wenn sie in der Nähe ihres Werkstätten bleiben wollen.

Für den Mann mit der Nummer 39 waren die beiden Vorbereitungsrennen in Arnhem und Axel nicht nur Jux, sondern hauptsächlich eine Prüfung für sich selbst: «Ich brauche diese Rennen einfach um zu wissen, wo ich stehe – so wie es zum Jahresbeginn auch gemacht wird. Es ist immer gut, solche Rennen kurz vor der Saison zu haben. In Arnhem war der Speed gut, aber die Starts mussten verbessert werden, deshalb waren wir in Axel», sagte van de Moosdijk im Gespräch mit SPEEDWEEK.com und verwies auf den Restart der Weltmeisterschaft am kommenden Wochenende in Kegums.

Der Eindhovener wird zwar dieses Jahr nicht um den Titel fahren, aber er könnte das Zünglein an der Waage sein und Tom Vialle (KTM) oder Jago Geerts (Yamaha) kostbare Punkte wegnehmen und so die Titelentscheidung beeinflussen. Dass die F&H Kawasaki für Podien gut genug ist, bewies der Deutsche Henry Jacobi im letzten Jahr mehrfach.

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