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Jeremy Sydow (21): Bis Saisonende auf Everts-KTM

Von Marian Groß
Jeremy Sydow auf dem Werksbike

Jeremy Sydow auf dem Werksbike

Als Ersatz für den verletzten Liam Everts trat Jeremy Sydow im KTM-Team Diga-Procross hatte im italienischen Mantova an. Fahrwerksprobleme und ein übermotivierter Konkurrenten machten ihm das Leben schwer.

Obwohl Sydow für die Saison 2022 von Raths-Motorsport engagiert wurde, wird er vorerst den Rest der Saison für den verletzten Liam Everts in der MX2-Klasse einspringen. Eine Chance, die er ergreifen musste, da es sich zugleich auch um das KTM-Werksbike von 2021 handelt.

«Mein eigentliches Team Raths-Motorsports hat zum Glück eingewilligt, worüber ich sehr dankbar bin», betonte Sydow im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich habe dann sofort zugesagt, denn man bekommt nicht immer die Chance ein Factory-Bike zu fahren und das ist wirklich wieder etwas ganz anderes! Ich muss mich jetzt auch wieder auf dem Motorrad einfahren.»

Seinen ersten Einsatz hatte Sydow beim Meeting in Mantova. Im ersten Lauf legte der 21-Jährige alles in den Start und schnappte sich fast den begehrten Holeshot. Am Ende machten kleine Fahrwerksprobleme ihm das Rennen etwas schwer.

«Ich hatte gestern im Qualirennen leider einen Sturz und konnte nur von Startplatz 16 starten. Aber dadurch, dass sie die ersten fünf Gates geschlossen haben, war es quasi nur das 22. Gate und das ist hier in Mantova nicht unbedingt hilfreich», erklärte der Chemnitzer. «Ich hatte aber fast den Holeshot. Ich war dann leider ein bisschen zu weit außen und wurde abgedrängt. Im Rennen hatte ich kleine Probleme mit dem Fahrwerk und deshalb Armpump bekommen und war vom Fahren her gar nicht zufrieden und bin 13. geworden.»

Auch im zweiten Durchgang passte am Anfang fast alles. Erst zur Rennmitte kam es zu einer unverschuldeten Bodenprobe und die zweite folgte kurz darauf. Dennoch fühlte sich der KTM-Pilot deutlich wohler.

«Im zweiten Rennen hatte ich wieder einen guten Start erwischt und war ordentlich mit dabei. Leider hatte ich dann zwei Stürze. Für den einen konnte ich nichts, denn ich wurde runtergefahren. Am Ende bin ich 19. geworden, obwohl es vom Fahren her viel besser gewesen ist, als in Lauf eins.»

Mit den Positionen 13. und 19. wurde es am Ende nur der 18. Gesamtrang.

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