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Simon Längenfelder (GASGAS): Knapp am Podium vorbei

Von Marian Groß
Simon Längenfelder befindet sich in ausgezeichneter Form

Simon Längenfelder befindet sich in ausgezeichneter Form

GASGAS-Pilot Simon Längenfelder ist momentan in starker Form. Der Red Bull-Athlet überzeugte beim Lauf der Motocross-WM MX2 im französischen Ernée und schrammte nur knapp am Podium vorbei.

Simon Längenfelder hatte sich im Qualifikationsrennen am Samstag in einer gewaltigen Schlammschlacht den bestmöglichen Startplatz für die Rennen hart erarbeitet. Dass die Poleposition und ein guter Starter eine perfekte Kombination ist, bewies der Deutsche sofort im ersten Lauf. Mit kluger Startplatzwahl und schneller Reaktion sicherte er sich seinen fünften Startsieg in der aktuellen Saison.

«Im ersten Lauf habe ich den Holeshot gezogen», freute sich der 18-Jährige.

Doch bereits wenige Kurven später riskierte Kevin Horgmo (Kawasaki) etwas mehr und übernahm die Führung. Nach wenigen Runden schloss auch KTM-Star Tom Vialle die Lücke, profitierte von einem kleinen Fehler und lag kurz darauf vorne. Als der GASGAS- und der Kawasaki-Pilot im Zweikampf miteinander beschäftigt waren, schnappte sich Jago Geerts (Yamaha) beide gleichzeitig und nahm Längenfelder mit an Horgmo vorbei.

«Die Strecke war aber nicht einfach. Es gab oft nur eine richtige Spur und viele unrunde Rillen, in denen darunter noch Steine waren. Am Ende bin ich Dritter geworden», erzählte der Red Bull-Athlet im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Mit guter Laune ging der Polesetter zum zweiten Lauf an den Start. Allerdings entschloss er sich dieses Mal für die falsche Startstrategie, die eine wahnsinnige Aufholjagd nötig machte.

«Im zweiten Lauf war ich nach dem Start fast Letzter, das war natürlich ganz schlecht. Ich habe zu sehr an den Start und das Gate gedacht. Es ist nach dem ersten Aufkommen immer noch mal hochgesprungen und deshalb habe ich mich noch ein kleines Stück nach hinten gestellt. Hätte ich nicht so viel darüber nachgedacht, dann wäre es sicher besser gewesen», sieht es Simon nach dem Rennen mit Humor und erklärt weiter: «Dann habe ich mein Bestes gegeben. Ich musste allerdings sehr aggressiv fahren, um Fahrer zu überholen. Am Ende konnte ich von Platz 20 noch auf die fünfte Position vorfahren.»

«Mit Platz drei und fünf bin ich Gesamtfünfter geworden. Leider habe ich etwas Pech gehabt und bin am Podium vorbeigeschrammt.»

Die Plätze vier und fünf waren beide punktgleich und Rang drei hatte nur zwei Punkte mehr. In der WM-Tabelle belegt Längenfelder weiterhin Rang 3. Mit 28 Punkten Rückstand folgt Kevin Horgmo als neuer Vierter.

Bereits am kommenden Wochenende steht der heiß ersehnte Home-GP in Teutschenthal auf dem Plan. Die Fans können sich dort auf eine gute Show des jungen Bayern einstellen.

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