Zach Osborne: «Supercross ist eine andere Welt»

Eigentlich konzentriert sich Zach Osborne voll auf die MX2-WM. Doch im Herbst letzten Jahres war der Amerikaner verletzt und musste auf die letzten fünf Grands Prix verzichten. Um wieder schneller in Form zu kommen und sich einen Traum zu erfüllen, bestritt er im Frühjahr die ersten Rennen zur US-Supercross-Lites Klasse an der Ostküste.

«Wir hatten schon länger darüber gesprochen, dass ich ein paar SX-Rennen fahren möchte, im Frühjahr 2012 war der ideale Zeitpunkt», erklärt der Yamaha-Pilot. «Es war einfach eine gute Gelegenheit, um wieder in Schwung zu kommen, ausserdem konnten wir so auch etwas für unsere Sponsoren tun.»

«Supercross fahren ist etwas völlig anderes als die Rennen zur MX2-WM», schildert der Yamaha-Pilot. «Beim SX läuft alles sehr schnell und komprimiert ab. Ein Fehler kann dir den ganzen Abend verderben. Aber wir haben uns gut vorbereitet, intensiv am Fahrwerk gearbeitet, und so hat es am Ende auch recht gut geklappt.»

Mittlerweile ist das US-Abenteuer abgehakt, und Osborne konzentriert sich wieder voll auf die MX2-Weltmeisterschaft. «Durch die SX-Rennen ist meine Vorbereitung dieses Jahr ein wenig anders verlaufen», räumt Osborne ein. «Deshalb weiss ich im Moment noch nicht so recht wo ich stehe. Aber ich habe viel Selbstvertrauen getankt und fühle mich schon jetzt extrem wohl auf dem neuen Motorrad.»

«Die Jagd auf den Titel wird nicht einfach», ist sich der Amerikaner bewusst. «Tommy Searle, Jeffrey Herlings und mein Teamkollege Arnaud Tonus werden mir das Leben nicht einfach machen. Aber für mich wird es das letzte Jahr in der MX2-WM. Ich muss alles geben und vor allem konstant schnell fahren. Dann werden wir sehen, was am Ende herausspringt.»