MotoGP: Stefan Bradls Zukunft ist gesichert

Bud Racing: WM-Rückzug, mit Teillet in die USA

Von Adam Wheeler
Dylan Ferrandis: Der Franzose wechselt von Bud Racing zu CLS Kawasaki

Dylan Ferrandis: Der Franzose wechselt von Bud Racing zu CLS Kawasaki

Mit dem Abgang von Dylan Ferrandis wird das WM-Engagement von Bud Racing beendet. Das französische Team tritt neu in der amerikanischen 250-ccm-Supercross-Meisterschaft an.

Das französische MX2-Grand-Prix-Team Bud Racing bestätigte den Rückzug aus der Motocross-WM. Die Mannschaft wird wie vermutet seine Anstrengungen auf die Supercross-Meisterschaft in den USA richten. Der ehemalige Europameister und bisherige WM-Pilot Valentin Teillet wird mit Bud Racing an der 250-ccm-SX-Serie an der Westküste teilnehmen.

Diese Entscheidung ist in mehrerer Hinsicht ein logischer Schritt. Das Team startete 2013 mit Dylan Ferrandis in der WM, der Kawasaki-Pilot konnte zwei GP-Podestplätze einfahren. In der Zwischenzeit wurde in Kalifornien eine Filiale für das Tuning-Geschäft von Bud gegründet. Wegen des Alterslimits von 23 Jahren hätte Teillet nicht mehr in der MX2-WM antreten können. Ferrandis unterschrieb in der zweiten Saisonhälfte einen Vertrag bei CLS Monster Energy Kawasaki.

Teillet wird in den kommenden Tagen mit dem Teamtrainer, dem ehemaligen Weltmeister Jacky Vimond, in die Staaten reisen, um sich auf den Supercross-Auftakt am 4. Januar in Anaheim reisen. Bud stellt sein Engagement in Europa aber nicht vollständig ein: Mit Kawasaki-Unterstützung wird das Team weiterhin in der europäischen 85-ccm- und 250-ccm-Meisterschaft präsent sein.

Das Verschwinden von Bud in der WM bedeutet, dass sich Kawasaki in der MX2-Klasse auf das CLS-Team konzentriert, die Franzosen treten mit Ferrandis und den beiden bisherigen Stammfahrern Alessandro Lupino und Arnaud Tonus an.

Das Grand-Prix-Fahrerlager schrumpft damit weiter, die Gürtel müssen angesichts des bevorstehenden 18-Rennen-Kalenders mit Rennen auf der ganzen Welt ohnehin enger geschnallt werden. Nach derzeitigem Stand dürften etwa 15 Teams am MX2-Startgatter stehen, dieselbe Zahl kann in der Königsklasse MXGP erwartet werden.

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